Ein neunjähriger Junge ist verschwunden. Nachdem sein Vater die Familie verlassen hatte, wurde der Großvater immer mehr zur Vertrauensperson. Jetzt ist der Großvater gestorben und der Junge weggelaufen. Die Mutter wendet sich voller Verzweiflung an die Polizei. Öffentlichkeit und Medien sind in höchstem Alarmzustand. Doch das zuständige Dezernat 11 unter Leitung von Karl Funkel hat selbst Probleme : Die Komissarin Sonja Feyerabend und ihr Kollege Martin Heuer bangen um einen ihrer wertvollsten Mitarbeiter. Er, der "Seher" genannt, hat sich nach einem Einsatz mit tödlichem Ausgang in eine Hütte im Wald zurückgezogen und plagt sich mit Selbstvorwürfen. Seit neun Monaten ist er schon beurlaubt, und gerade jetzt, im Fall des verschwundenen Jungen, würde er so dringend gebraucht.
Literatur zum riechen und schmecken
Der Prolog erzählt von einem nackten Mann, der auf einem Bein im Regen steht und von dessen knollennasigen Freund Asfur, der einer Wurzel glich und eine Polizeimütze aufhat. Ein Einsiedler und seine Visionen? An eine Frau denkt er, die alle ihre Fingernägel gegessen hat, da unten alleine in der Kiste.
Der Leser riecht den Wald und den Regen und die Traurigkeit und ist neugierig und gespannt.
Im folgenden ersten Teil ermittelt nicht die Mordkommission, sondern die Vermisstenstelle im Dezernat 11 in München in der Bayerstraße, das es wirklich gibt und in dem Friedrich Ani sich sehr gut auskennt.
Anderes Ambieten - erfrischend und neu
Menschen sind verschwunden, vielleicht tauchen sie wieder auf, vielleicht werden sie gefunden, lebendig oder tot. Das Rätsel ist größer, als wenn es sich nicht gleich um Mord handelt.
Viele Polizisten lernt der Leser kennen, jeder hat seine Macken und Probleme. Es geht nichts vorwärts bei der Suche nach dem neunjährigen Jungen. Nur einer kann vielleicht helfen, ein Kommissar mit ungewöhnlichen Ermittlungsmethoden. Tabor Süden. Aber wo steckt er? Ihn hat der letzte Fall so mitgenommen, dass er aus dem Dienst abgehauen ist...mehr wird nicht verraten.
Dieser Roman ist nicht nur äußerst spannend, sondern auch poetisch und literarisch gut geschrieben, mit vielen ungewöhnlichen Wendungen.
Wie gut dass es jetzt eine eigene Tabor Süden Reihe gibt. Mehr, mehr!!!
(K. Ara, www.krimi-forum.de)
Der Prolog erzählt von einem nackten Mann, der auf einem Bein im Regen steht und von dessen knollennasigen Freund Asfur, der einer Wurzel glich und eine Polizeimütze aufhat. Ein Einsiedler und seine Visionen? An eine Frau denkt er, die alle ihre Fingernägel gegessen hat, da unten alleine in der Kiste.
Der Leser riecht den Wald und den Regen und die Traurigkeit und ist neugierig und gespannt.
Im folgenden ersten Teil ermittelt nicht die Mordkommission, sondern die Vermisstenstelle im Dezernat 11 in München in der Bayerstraße, das es wirklich gibt und in dem Friedrich Ani sich sehr gut auskennt.
Anderes Ambieten - erfrischend und neu
Menschen sind verschwunden, vielleicht tauchen sie wieder auf, vielleicht werden sie gefunden, lebendig oder tot. Das Rätsel ist größer, als wenn es sich nicht gleich um Mord handelt.
Viele Polizisten lernt der Leser kennen, jeder hat seine Macken und Probleme. Es geht nichts vorwärts bei der Suche nach dem neunjährigen Jungen. Nur einer kann vielleicht helfen, ein Kommissar mit ungewöhnlichen Ermittlungsmethoden. Tabor Süden. Aber wo steckt er? Ihn hat der letzte Fall so mitgenommen, dass er aus dem Dienst abgehauen ist...mehr wird nicht verraten.
Dieser Roman ist nicht nur äußerst spannend, sondern auch poetisch und literarisch gut geschrieben, mit vielen ungewöhnlichen Wendungen.
Wie gut dass es jetzt eine eigene Tabor Süden Reihe gibt. Mehr, mehr!!!
(K. Ara, www.krimi-forum.de)