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US-Präsident Barack Obama erlangte während seines Präsidentschaftswahlkampfes eine Popularität, die weit über die Grenzen der USA hinausstrahlte. Er führte einen modernen, intelligenten Wahlkampf und verfügt unbestritten über ein außergewöhnliches rhetorisches Talent. Insbesondere seine starke Wirkung auf die vermeintlich politikverdrossenen jüngeren Bevölkerungsgruppen sowie die aktive politische Bewegung, die er im Zuge des Wahlkampfes ins Leben rief, weckten schnell das Interesse von Politik, Wirtschaft und Medien. Obama wird seit seiner Kandidatur als politischer Trendsetter gehandelt und…mehr

Produktbeschreibung
US-Präsident Barack Obama erlangte während seines Präsidentschaftswahlkampfes eine Popularität, die weit über die Grenzen der USA hinausstrahlte. Er führte einen modernen, intelligenten Wahlkampf und verfügt unbestritten über ein außergewöhnliches rhetorisches Talent. Insbesondere seine starke Wirkung auf die vermeintlich politikverdrossenen jüngeren Bevölkerungsgruppen sowie die aktive politische Bewegung, die er im Zuge des Wahlkampfes ins Leben rief, weckten schnell das Interesse von Politik, Wirtschaft und Medien. Obama wird seit seiner Kandidatur als politischer Trendsetter gehandelt und wurde auch hierzulande häufig als mögliches Vorbild für die politischen Akteure in Deutschland angeführt.
Doch könnte sich ein derart visionär auftretender Politikertypus überhaupt innerhalb der deutschen Parteieliten durchsetzen? Und könnte er hierzulande eine ähnlich zugkräftige Bewegung ins Leben rufen?
In der vorliegenden Studie werden die unterschiedlichen Kontexte der politischen Systeme sowie die Handlungsorientierungen der politischen Akteure in Deutschland und den USA herausgearbeitet und verglichen. Dabei steht immer die Frage im Vordergrund, inwieweit man tatsächlich von einer Vorbildfunktion Barack Obamas sprechen kann.
Autorenporträt
Michael Reinke studierte von 2004 bis 2009 Politik- und Medienwissenschaften an der Georg-August-Universität Göttingen. Derzeit arbeitet er am Göttinger Institut für Demokratieforschung als wissenschaftlicher Assistent.