Die Studie widmet sich der Thematik des Bar Kochba-Aufstands (132 - 135/36 n.Chr.) der Juden gegen die römische Besatzungsmacht. So betont Michael Wolffsohn, Historiker für Neuere Geschichte und Politologe an der Bundeswehruniversität München, dass in der jüdisch-israelischen Geschichtsschreibung bzw. in den offiziellen israelischen Schulbüchern die Person Bar Kochba noch heute als eine Art Held dargestellt wird. Die römischen bzw. frühchristlichen Historiographen hingegen stellen seine Person, seine Strenge gegenüber seinen Anhängern, seine Skrupellosigkeit und Grausamkeit heraus und zeichnen ein entgegengesetztes, von messianischem Fanatismus geprägtes Bild dieser bislang eher in der wissenschaftlichen Auseinandersetzung stiefmütterlich behandelten historischen Persönlichkeit. Der zwiespältige Persönlichkeitsaspekt sowie die Frage nach der messianischen Intention Bar Kochbas werden im Rahmen dieses Diskurses in kritischem Kontext thematisiert.
Unter Bezugnahme auf erst in jüngerer Zeit entdeckte römische Militärdiplome, die vom Althistoriker Werner Eck ausgewertet und kanonisiert wurden, werden neue Erkenntnisse über die Umstände, unter denen das römische Heer in die Auseinandersetzungen mit den jüdischen Aufrührern involviert war, die römische Strategie gegen die Insurgenten sowie der Verlauf des Aufstands bis 136 n.Chr. beleuchtet.
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Unter Bezugnahme auf erst in jüngerer Zeit entdeckte römische Militärdiplome, die vom Althistoriker Werner Eck ausgewertet und kanonisiert wurden, werden neue Erkenntnisse über die Umstände, unter denen das römische Heer in die Auseinandersetzungen mit den jüdischen Aufrührern involviert war, die römische Strategie gegen die Insurgenten sowie der Verlauf des Aufstands bis 136 n.Chr. beleuchtet.
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