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Die Schrift »Die Erkenntnis im Lichte der Ontologie« (1949) ist aus einem Vortrag hervorgegangen, den Nicolai Hartmann in der Münchner Kantgesellschaft gehalten hat. In ihr fasst Hartmann seine ontologischen Überlegungen zum Erkenntnisproblem zusammen, die er bereits drei Jahrzehnte zuvor in seinem Buch »Grundzüge einer Metaphysik der Erkenntnis« (1921) auf breiterer Grundlage entfaltet hatte.

Produktbeschreibung
Die Schrift »Die Erkenntnis im Lichte der Ontologie« (1949) ist aus einem Vortrag hervorgegangen, den Nicolai Hartmann in der Münchner Kantgesellschaft gehalten hat. In ihr fasst Hartmann seine ontologischen Überlegungen zum Erkenntnisproblem zusammen, die er bereits drei Jahrzehnte zuvor in seinem Buch »Grundzüge einer Metaphysik der Erkenntnis« (1921) auf breiterer Grundlage entfaltet hatte.
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Autorenporträt
Nicolai Hartmann wird 1882 in Riga geboren. Nachdem er zunächst Medizin, Klassische Philologie und Philosophie in Dorpat und Petersburg studiert, kommt er 1905 als Schüler der Neukantianer Cohen und Natorp nach Marburg. Hartmann wird 1909 habilitiert und tritt die Nachfolge Natorps als ordentlicher Professor an. Das erste systematische Hauptwerk, die Grundzüge einer Metaphysik der Erkenntnis, erscheint 1921. Es bricht mit dem logischen Idealismus der Neukantianer und führt auf eine ontologische Grundlehre hin. Hartmann sieht die Aufgabe der Philosophie nicht in der Überwindung, sondern in der kritischen Reformulierung der klassischen ontologischen Fragestellungen. Das ¿Kernstück¿ seiner Ontologie bildet nach Hartmanns eigener Aussage die in Möglichkeit und Wirklichkeit (1938) formulierte ¿Modaltheorie¿. Nachdem Hartmann zunächst sechs Jahre in Köln lehrt, folgt er 1931 einem Ruf nach Berlin. Ab 1945 lehrt er in Göttingen. Ohne eine eigene Schule gegründet zu haben, zeigt sein Werk vielfältige Einflüsse auf unterschiedlichste Denker wie Plessner, Gehlen, Geyser oder Litt. Nicolai Hartmann stirbt 1950 in Göttingen.