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Masterarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Russland, Länder der ehemal. Sowjetunion, Note: 2,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Institut für Politikwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Erosion und der darauffolgende Zusammenbruch des Sowjet-Imperiums Ende der 1980er Jahre stellte die Erforschung von demokratischen Übergängen bzw. die Erforschung von Systemwechseln vor neue Herausforderungen. Stand die Forschung bis dato vor allem im Zeichen von Struktur- und Modernisierungstheorie (zu nennen wäre hier unter anderem Lipset), so…mehr

Produktbeschreibung
Masterarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Russland, Länder der ehemal. Sowjetunion, Note: 2,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Institut für Politikwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Erosion und der darauffolgende Zusammenbruch des Sowjet-Imperiums Ende der 1980er Jahre stellte die Erforschung von demokratischen Übergängen bzw. die Erforschung von Systemwechseln vor neue Herausforderungen. Stand die Forschung bis dato vor allem im Zeichen von Struktur- und Modernisierungstheorie (zu nennen wäre hier unter anderem Lipset), so gewannen Ende der 1980er Jahre auch Akteurstheorien (wie exemplarisch die Arbeit von O'Donnell und Schmitter) zunehmend an Bedeutung. Blickt man auf die vorherrschenden politischen Theorien zu Transformationsprozessen, kommt man nicht umhin festzustellen, dass die großen Paradigmen der politologischen Theoriebildung System und Handeln sind.

Im Fokus dieser Arbeit steht die Herausarbeitung der Aussagekraft von der Modernisierungs- und Akteurstheorie, sowie dem Theorem des Dilemmas der Gleichzeitigkeit anhand der Transformationsprozesse in Weißrussland und Ungarn. In Hinblick auf die Problematiken, welche bei der Beschreibung von Transformationsprozessen entstehen, stellt sich die Frage, ob die klassischen Theorien bei der Beschreibung dieser Transformationen versagen oder ob sie trotz der schwierigen Umstände ihre Erklärungskraft behalten. Um dieser Frage nachzugehen, sollen in dieser Masterarbeit exemplarisch die Modernisierungstheorie von Lipset (1959/1994) und die Akteurstheorie von O'Donnell und Schmitter (1986) gegenübergestellt und anhand von Ungarn und Weißrussland miteinander verglichen werden. Bei der Bewertung der Erklärungskraft der beiden Theorien soll zudem das Dilemma der Gleichzeitigkeit mit betrachtet werden, stellt es doch einen Gegenentwurf zu den monokausalen Theorien dar.
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Autorenporträt
09.2009 -03.2011 Universität Hannover 04.2011- 07.2017 Universität Mainz 09.2016 - 03.2017 University of Glasgow 07.2017-01.2019 Studienseminar Meppen 02.2019- Studienrat am Gymnasium