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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Politische Geographie, Note: 2,7, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Institut für Humangeographie), Veranstaltung: Konzepte der Humangeographie, Sprache: Deutsch, Abstract: In der von Alexander B. Murphy im Jahre 2004 verfassten Veröffentlichung "Territorial Ideology and Interstate Conflict" aus dem Sammelband "Geography of War and Peace" von Flint, Colin (Hrsg.) erklärt der Autor, dass gestützt auf ethnokulturelle, physisch-räumliche, politisch-territoriale oder strategische Argumente Regime…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Politische Geographie, Note: 2,7, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Institut für Humangeographie), Veranstaltung: Konzepte der Humangeographie, Sprache: Deutsch, Abstract: In der von Alexander B. Murphy im Jahre 2004 verfassten Veröffentlichung "Territorial Ideology and Interstate Conflict" aus dem Sammelband "Geography of War and Peace" von Flint, Colin (Hrsg.) erklärt der Autor, dass gestützt auf ethnokulturelle, physisch-räumliche, politisch-territoriale oder strategische Argumente Regime territorialer Legitimation im modernen Staatensystem zwischen- und überstaatliche Konflikte framen. Einzugliedern ist Murphys Raumtheorie dabei in die geografische Konfliktforschung.Die territoriale Logik des modernen Staatensystems dient als Wurzel aller territorialen Konflikte. Ein modernes Staatensystem geht einher mit der Konstruktion von Grenzen und deren Zusammenspiel mit der Idee der Legitimierung von Territorialansprüchen. Diese Territorialansprüche werden durch die Existenz der bestehenden staatlichen Legitimierung immer wieder geltend gemacht. Die Entwicklung bzw. Evolution des modernen Staatensystems ist mit zwei essentiellen Konzepten territorialer Bedeutung verbunden: Mit der Souveränität und dem Nationalstaat. Diese zwei Grundaspekte gelten als eine Gemeinsamkeit von allen (legitimierten) Staaten, trotz der vielen kulturellen, geschichtlichen, politischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Unterschiede. Werden diese von anderen Staaten (oder auch von Völkergruppen innerhalb eines Staates) nicht akzeptiert, kann es durchaus zum territorialen Konflikt kommen. Es werden verschiedene Typen historisch-geographischer Überlegungen bzw. Verständnisse von den Regimen als ideologische Argumente angeführt, um ihre territoriale Logik und damit auch ihre Nationalstaatenbildung bzw. dessen weitere Existenz argumentativ zu belegen: Das ethnokulturelle Heimatland als Einheit, die physisch-räumliche bzw. naturräumliche Einheit, die politisch-territoriale Einheit und das "strategische Ersatzargument". Durch Murphys Raumkonzept ist es möglich, zurückliegende aber auch aktuelle inner- und zwischenstaatliche Konflikte zu interpretieren und ihr Entstehen nachvollziehen zu können.Am Beispiel des israelisch- palästinensischen Konfliktes wird deutlich, dass sich die betroffenen Länder und ihre Machthaber bzw. ethnokulturellen Gruppen auf die drei erstgenannten Argumente stützen. Das ausgewählte Beispiel des arabisch-jüdischen Konfliktes zeigt auch offensichtlich das Fehlen eines Argumentes in Murphys geopolitischer Raumtheorie: Das Argument der sicheren Grenzen.
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