Bisher unveröffentlicht Arthur Koestlers erster Roman! Von den Verlagen abgelehnt, fiel das Manuskript 1940 der Gestapo in die Hände. 1945 wurde es von dem sowjetischen Geheimdienst in Berlin sichergestellt. Da sich Koestler darin kritisch zum Sozialismus äußert, blieb das Manuskript lange in Moskau unter Verschluss. Erst jetzt wurde es in einem Archiv wiederentdeckt. Im Zentrum der Erzählung steht ein Kollektiv deutscher Emigrantenkinder, die nahe Paris in einem Kinderheim aufwachsen darunter auch der «Genosse Piepvogel». Damals gängige Erziehungskonzepte und die Revolten der pubertierenden Kinder werden thematisiert. Koestler knüpft eindeutige Bezüge zur politischen Emigration der 1930er Jahre und nicht zuletzt die Verwendung von Originaldokumenten symbolisiert den erregten Zeitgeist.
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