Nachdem der Mensch nach dem Überschreiten der Todesschwelle in einem großen Panorama einen Überblick über das verflossene Leben gewonnen hat, durchläuft er rückwärts seine Biographie und durchlebt alles selbst, was er seiner Umwelt zugefügt hat. Dabei muss er sich schmerzvoll von seinem Hang zur Sinnenwelt lösen und anhand der eigenen Biographie die Destruktivität von Egoismus und Materialismus jeder Art erkennen. Er ist in dieser Zeit ganz auf sich selbst gerichtet und entwickelt stärkste Willenskräfte. Diese werden Grundlage zur Schaffung von Schicksalsverhältnissen, die im künftigen das vergangene Leben ausgleichen. In der vorliegenden Darstellung wird die schwer überschaubare Fülle von Äußerungen Rudolf Steiners zum nachtodlichen Dasein mit verständlicher Sprache und strenger Anbindung an den Wortlaut Steiners zusammengefasst. - So kann diese Lektüre eine Hilfe sein für jeden, der sich mit diesem sensiblen Thema vertraut machen möchte.