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Paul, ein Biedermann, der selbst vor Mord nicht zurückschreckt; Pfarrer Ude, ein dreister Hochstapler; McCandless, ein Zyniker mit dunkler Vergangenheit. Es gibt keine Helden und keine Hoffnung in William Gaddis' berühmtem Roman, niemand ist, was er zu sein vorgibt. Die Menschheit geht an ihrer Verlogenheit zugrunde. 'Die Erlöser' ist der wahrhaft apokalyptische Roman eines verzweifelten Moralisten. 'Ein Wunderding an Sprachkraft ... Einer der ganz großen der amerikanischen Gegenwartsliteratur.' (Die Zeit)

Produktbeschreibung
Paul, ein Biedermann, der selbst vor Mord nicht zurückschreckt; Pfarrer Ude, ein dreister Hochstapler; McCandless, ein Zyniker mit dunkler Vergangenheit. Es gibt keine Helden und keine Hoffnung in William Gaddis' berühmtem Roman, niemand ist, was er zu sein vorgibt. Die Menschheit geht an ihrer Verlogenheit zugrunde. 'Die Erlöser' ist der wahrhaft apokalyptische Roman eines verzweifelten Moralisten. 'Ein Wunderding an Sprachkraft ... Einer der ganz großen der amerikanischen Gegenwartsliteratur.' (Die Zeit)
Autorenporträt
William Gaddis (1922-98) zählt mit Don DeLillo, Richard Ford und Thomas Pynchon zu den bedeutendsten amerikanischen Schriftstellern unserer Zeit. Nach dem Studium in Harvard reiste er mehrere Jahre durch Europa, Zentralamerika und Nordafrika und arbeitete an seinem ersten Roman, 'Die Fälschung der Welt', der 1955 in Amerika erschien. Die Kritik vermisste das Positive und schickte den Autor in die Wüste. Jahrelang arbeitete Gaddis als Produzent von Lehrfilmen in der Industrie und für das Militär. Erst zwanzig Jahre später, 1975, erschien sein zweiter Roman, 'J R'. Es folgten 'Die Erlöser' und 'Letzte Instanz'. Kurz vor seinem Tod vollendete Gaddis das Hörspiel 'Torschlusspanik' sowie einen letzten Roman 'Agape, Agape'.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 04.03.1995

Die Erlöser

Vor genau vierzig Jahren erschien der monumentale Roman "The Recognitions" des amerikanischen Schriftstellers William Gaddis. Vor zwanzig Jahren erschien die kaum weniger gewichtige Wirtschaftssatire "J R". Und vor zehn Jahren veröffentlichte Gaddis seinen dritten Roman "Carpenter's Gothic", das bisher einzige Buch des Autors, das in deutscher Übersetzung vorliegt. "Die Erlöser" ist eine Satire auf amerikanische Fundamentalismen und den Beruf des Medienberaters. Der in virtuoser Dialogtechnik erzählte Roman handelt von einer Tragödie, die in anderen Romanen meist unreflektiert mitläuft: von der Herrschaft des öffentlichen Lebens über das private. Gaddis' schmalstes Werk ist nun als Taschenbuch zu haben. Wenn der Klappentext aber sagt: "Seine Werke galten bisher als unübersetzbar", dann ist das eine lahme Entschuldigung für fortgesetzte Tatenlosigkeit. (William Gaddis: "Die Erlöser". Roman. Aus dem Amerikanischen übersetzt von Klaus Modick und Martin Hielscher. Rowohlt Verlag, Reinbek 1994. 318 S., br., 14,90 DM.) P.I.

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Ein Wunderding an Sprachkraft... Einer der ganz Großen der amerikanischen Gegenwartsliteratur. Die ZEIT