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Diplomarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich BWL - Marketing, Unternehmenskommunikation, CRM, Marktforschung, Social Media, Note: 2,0, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (unbekannt), Veranstaltung: Wirtschaftsinformatik, Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung: In dieser Diplomarbeit wird die strategische Wettbewerbspolitik japanischer Unternehmen detailliert analysiert und bewertet. Die Arbeit hatte zum Ziel, die Gründe besser zu verstehen, warum gerade die Strategien, die die Wirtschaft Japans speziell bei der Markterschließung und -erhaltung neuer Märkte in einem zukünftigen…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich BWL - Marketing, Unternehmenskommunikation, CRM, Marktforschung, Social Media, Note: 2,0, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (unbekannt), Veranstaltung: Wirtschaftsinformatik, Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
In dieser Diplomarbeit wird die strategische Wettbewerbspolitik japanischer Unternehmen detailliert analysiert und bewertet. Die Arbeit hatte zum Ziel, die Gründe besser zu verstehen, warum gerade die Strategien, die die Wirtschaft Japans speziell bei der Markterschließung und -erhaltung neuer Märkte in einem zukünftigen Weltwirtschaftszentrum verfolgt, in der Vergangenheit so erfolgreich waren und bis heute, wenn auch geringfügig bescheidener, noch immer sind.
Hinsichtlich des wirtschaftsgeographischen Aspekts werden neben China nur die bevölkerungsreichen Flächenstaaten unter den Ländern der ASEAN-Gruppe betrachtet, da diese aus absatz-, investitions- und ressourcenpolitischer Sicht besonders interessant erscheinen. Einige Anmerkungen werden auch zur Situation und zu den Aktivitäten japanischer Unternehmen auf dem vietnamesischen Markt gemacht. Ausschlaggebend für die Analyse der Strategien der Unternehmen gerade dieses Landes sind die führende Stellung japanischer Unternehmen in wichtigen Industrien und Technologiefeldern sowie die zentrale Rolle Japans als Handelspartner, Investor und entwicklungspolitisches Vorbild in Ost- und Südostasien, der zur Zeit dynamischsten Wirtschaftsregion der Welt.
Es ist fraglich, ob die wirkliche Bedeutung der Märkte Südostasiens und Chinas als die Zukunftsmärkte in vielen deutschen Unternehmen schon erkannt worden ist, beziehungsweise diesen Märkten die ihnen angemessene Beachtung geschenkt wird, und daraus resultierend der dortige Markteintritt der deutschen Industrieunternehmen spät, möglicherweise zu spät, erfolgt ist. Was das ausländische Engagement in dieser Region anbetrifft, so dominieren japanische Unternehmen weiterhin mit einem so großen Vorsprung, dass gelegentlich von der Uneinholbarkeit der Japaner die Rede ist. Diese Dominanz wird dem Leser auch anhand von aktuellen Beispielen verdeutlicht, die dem Verfasser von in Südostasien tätigen japanischen Managern berichtet wurden.
Auch nach dem Ende der Bubble Economy , der spekulativen Aufblähung der Wirtschaft in Asien und der nur allmählichen Erholung der dortigen Volkswirtschaften, stellen die südostasiatischen Märkte und der chinesische Markt mit ihren jährlichen realen BSP-Wachstumsraten von durchschnittlich 6-7% bzw. 10%, dem großen Angebot an Arbeitskräften, dem stetigen Wachstum des Pro-Kopf-Einkommens, der Verbesserung der Infrastruktur und der Deregulierung der Wirtschaft attraktive Märkte dar, in denen auch die deutsche Wirtschaft sowohl als Investor als auch als Exporteur für Konsum- und Investitionsgüter in weitaus stärkerem Maße vertreten sein sollte als es bisher der Fall ist. Zukünftig mag der Erfolg um so wahrscheinlicher werden, je eherdie ausländischen Unternehmen die Chancen nutzen, die sich in China und vor allem in den südostasiatischen Ländern nach der asiatischen Finanzkrise und der dadurch erzwungenen Kooperationsbereitschaft vieler dortiger junger Industrien und Industriekonglomerate, die vorher durch hohe Einfuhrzölle und/oder administrative Barrieren geschützt waren, ergeben.
Zwar übernahm Japan weite Teile der Rechts- und Wirtschaftswissenschaften des Westens, jedoch scheinbar nicht die dazugehörigen moralischen Grundprinzipien der liberalistischen Gedankenschule. In Japan war der Ausdruck Wettbewerb lange Zeit völlig unbekannt, so schreibt z.B. Fukuzawa in seiner Autobiographie. Japaner haben im Wettbewerb wohl stets vor allem ein Mittel der Wohlfahrtspolitik gesehen, mit dessen Hilfe sich der Reichtum der Bevölkerung vergrößern ließ. Während sie diesem marktmechanistischen Prinzip des Wettbewerbs in der Heimat ihre eigenen japanischen Vo...