Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Didaktik - Germanistik, Note: 1,0, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Veranstaltung: Literaturdidaktik im verbundenen Deutschunterricht, Sprache: Deutsch, Abstract: In Baden-Württemberg werden in etwa ab der achten Klasse im Deutschunterricht Erörterungen geschrieben. Der neue Bildungsplan für allgemein bildende Gymnasien aus dem Jahr 2004 für das Fach Deutsch sieht für diese Klassenstufe vor, dass sich die Schülerinnen und Schüler "mit einem Sachverhalt in Form einer einfachen Erörterung auseinander setzen" können. Das schriftliche Argumentieren als ein Hauptbestandteil des Schulunterrichts wird bis zum Abitur weiterverfolgt, die zu erlernenden Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler weiten sich dementsprechend aus: In der Kursstufe wird die Fähigkeit, "komplexe Fragestellungen" zu erfassen, daraus Probleme zu erschließen und die so gewonnenen Erkenntnisse mit "adäquater Begrifflichkeit" selbstständig und schlüssig begründet zu erörtern verlangt.Man kann somit die Erörterung als eine im Deutschunterricht vorherrschende Aufsatzform bezeichnen, in der Sekundarstufe II vielleicht sogar als die wichtigste. In Anbetracht dieser Tatsache werden im weiteren Verlauf dieser Arbeit mit Hilfe einer didaktischen Analyse die Lernziele für die Schülerinnen und Schüler im Zusammenhang mit Erörterungen bzw. durch schriftliches Argumentieren vorgestellt. Eine genaue Sachanalyse des Untersuchungsgegenstands bildet dafür die Grundlage und leitet zur "Didaktisierung" der Aufsatzform Erörterung hin.
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