Vielfältig sind die Krisenzeichen unserer Zeit. Der gesellschaftliche Zusammenhalt schwindet, die politischen Strukturen erodieren und die wirtschaftlichen Verhältnisse überzeugen nicht mehr. Von einer Tendenzwende wird angesichts der Neuerungen, Enttäuschungen, Unbestimmtheiten, Führungsverluste, Konflikte durch zunehmende globale Vernetzungen und der scheinbar abnehmenden politischen Gestaltungskraft gesprochen.
Nach dem Fall des Eisernen Vorhangs 1989 war die Globalisierung mit großer Hoffnung auf weltweite Wohlstandsmehrung und politische Modernisierung durchgestartet. Heute wirkt sie erschöpft: die Anzahl dynamischer Volkswirtschaften stagniert, viele Entwicklungsländer bleiben zurück und Industrieländer erleben eine Renaissance des Protektionismus. Das Buch analysiert dies aus historischer Perspektive anhand der verschiedenen Dimensionen internationaler Verflechtung und entwickelt Bedingungen für eine inklusive Globalisierung in der Zukunft.
Bei diesem Produkt handelt es sich um ein Bundle, bestehend aus einem Buch und einem digitalen Mehrwert.
Deshalb wird dieses Produkt auf der Rechnung mit 19% MwSt ausgewiesen.
Nach dem Fall des Eisernen Vorhangs 1989 war die Globalisierung mit großer Hoffnung auf weltweite Wohlstandsmehrung und politische Modernisierung durchgestartet. Heute wirkt sie erschöpft: die Anzahl dynamischer Volkswirtschaften stagniert, viele Entwicklungsländer bleiben zurück und Industrieländer erleben eine Renaissance des Protektionismus. Das Buch analysiert dies aus historischer Perspektive anhand der verschiedenen Dimensionen internationaler Verflechtung und entwickelt Bedingungen für eine inklusive Globalisierung in der Zukunft.
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Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Rezensent Detmar Doering hält das Buch von Michael Hüther, Matthias Diermeier und Henry Goecke für eine Pflichtlektüre für alle Globalisierungsbefürworter aus dem liberalen Lager. Die Unvoreingenommenheit der Problemanalyse in Sachen Globalisierungserschöpfung gehört für ihn zu den Stärken des Bandes. Eher schwach und abstrakt dagegen findet er die Lösungsvorschläge der Autoren im Kampf gegen Protektionismus und Nationalismus. Wie es zu diesen Phänomenen kommen konnte, erläutern die Autoren ihm derart, dass Doering eine düstere und vor allem nachhaltige Zeitenwende erkennt, in deren Folge etwa China Autoritarismus und wirtschaftlichen Erfolg verbinden kann und der Globalisierung die bindende Vision verlorengeht.
© Perlentaucher Medien GmbH
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