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Die Erste Republik wird meist als missratene Vorgängerin der Zweiten betrachtet. Dieser Zugang hat sich als Selbstbewusstsein stiftender Prolog der Zweiten Republik bewährt, aber er trägt wenig bei zum Verständnis der Zwischenkriegszeit. Lothar Höbelt bezeichnet die Erste Republik als ein Provisorium, das sich vom Charakter des Unfertig-Behelfsmäßigen nie ganz zu lösen verstand. Er schildert die Ereignisse der Jahre 1918-1938 nicht als Geschichte der versäumten Gelegenheiten, sondern "wie es eigentlich gewesen ist". Unter Benützung der Archive aller drei Lager, von Industrie und Agrariern, aus…mehr

Produktbeschreibung
Die Erste Republik wird meist als missratene Vorgängerin der Zweiten betrachtet. Dieser Zugang hat sich als Selbstbewusstsein stiftender Prolog der Zweiten Republik bewährt, aber er trägt wenig bei zum Verständnis der Zwischenkriegszeit. Lothar Höbelt bezeichnet die Erste Republik als ein Provisorium, das sich vom Charakter des Unfertig-Behelfsmäßigen nie ganz zu lösen verstand. Er schildert die Ereignisse der Jahre 1918-1938 nicht als Geschichte der versäumten Gelegenheiten, sondern "wie es eigentlich gewesen ist". Unter Benützung der Archive aller drei Lager, von Industrie und Agrariern, aus der Sicht der Diplomaten und der zuweilen sehr undiplomatischen "Wehrverbände".
Autorenporträt
Lothar Höbelt, geb. 1956, Studium bei Heinrich Lutz und Adam Wandruszka, 1982 Promotion sub auspiciis praesidentis, Gastprofessor University of Chicago, seit 1997 ao. Univ.-Prof. für Neuere Geschichte an der Universität Wien.