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Die Weltwirtschaftskrise der 1930er Jahre war eine globale Katastrophe von beispiellosen Ausmaßen. Florian Pressler erklärt ihre Ursachen, ihren Verlauf und ihre globalen Auswirkungen. Seine lebendige Beschreibung der Großen Depression gibt Einblicke in persönliche Schicksale ebenso wie in wirtschaftliche Zusammenhänge und zeigt Parallelen zur gegenwärtigen Finanz- und Schuldenkrise auf. Die Weltwirtschaftskrise der 1930er Jahre lässt trotz Jahrzehnten der Forschung noch immer viele Fragen offen. Historiker und Volkswirtschaftler streiten leidenschaftlich über ihre Ursachen und die Maßnahmen…mehr

Produktbeschreibung
Die Weltwirtschaftskrise der 1930er Jahre war eine globale Katastrophe von beispiellosen Ausmaßen. Florian Pressler erklärt ihre Ursachen, ihren Verlauf und ihre globalen Auswirkungen. Seine lebendige Beschreibung der Großen Depression gibt Einblicke in persönliche Schicksale ebenso wie in wirtschaftliche Zusammenhänge und zeigt Parallelen zur gegenwärtigen Finanz- und Schuldenkrise auf. Die Weltwirtschaftskrise der 1930er Jahre lässt trotz Jahrzehnten der Forschung noch immer viele Fragen offen. Historiker und Volkswirtschaftler streiten leidenschaftlich über ihre Ursachen und die Maßnahmen zu ihrer Bekämpfung. Vor dem Hintergrund der aktuellen Finanz- und Schuldenkrise besitzt die Beschäftigung mit ihr eine neue Aktualität. Die gängigen Theorien, mit denen Wissenschaftler heute wirtschaftliche Krisen erklären und Politiker Maßnahmen zu ihrer Bekämpfung begründen, wurden aus der Erfahrung der Weltwirtschaftskrise der 1930er Jahre heraus entwickelt. Umso wichtiger erscheint es, sich mit der "alten" Weltwirtschaftskrise zu beschäftigen, um die "neue" verstehen zu können. Dazu bietet diese kurze, lebendige und gut verständliche Darstellung eine unverzichtbare Handreichung.
Autorenporträt
Dr. Florian Pressler ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Augsburg.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 09.04.2013

NEUE TASCHENBÜCHER
Flexible Krisenregie
statt reiner Lehre
Eine bessere Darstellung der Weltwirtschaftskrise um 1930, der
größeren älteren Schwester der Finanz- und Euro-Krise, als sie der Augsburger Historiker Florian Pressler vorgelegt hat, lässt sich kaum denken. Sein Buch ist packend erzählt und gründlich durchdacht, es erklärt die wichtigsten Theorien, die sich zu dieser Krise bildeten, ebenso wie das oft dramatische Geschehen von Tag zu Tag. So schafft er eine Übersicht zur Weltwirtschaftsgeschichte zwischen den Weltkriegen, einen Ausblick auf die Nachkriegsordnung und einen Abriss der großen ökonomischen Lehrmeinungen, wie Keynesianismus und Monetarismus. Pressler schreibt eine globale Geschichte mit Schauplätzen in Amerika, Europa und den Kolonien, die damals zur Dritten Welt wurden. Mit einem Vergleich zur heutigen Lage schließt das großartige, gut verständliche Buch. Die wichtigste Lehre für heutige Krisenregie lautet: Die Doktrinäre reiner Lehren hatten durchweg unrecht, erfolgreichster Krisenmanager war Präsident Roosevelt, der auf Sicht fuhr und immer Neues ausprobierte. Das Handeln in beispielloser Situation erforderte stets neues Justieren.
GUSTAV SEIBT
    
  
Florian Pressler:
Die erste Weltwirtschaftskrise. Verlag C. H. Beck, München 2013.
256 Seiten, 14,95 Euro.
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
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