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Diplomarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 2,0, Universität Duisburg-Essen (Wirtschaftswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung: Die fortschreitende Globalisierung der Wirtschaft hat in deutschen Unternehmen zu einem verstärkten Nachdenken über den Einsatz von Aktienoptionen als Vergütungsinstrument geführt. Bei dieser Vergütungsform erhalten die Manager einer Gesellschaft einen Teil ihres Gehalts in Optionen auf Aktien des eigenen oder des Mutter-Unternehmens, so dass sie bei steigenden Kursen Ausübungsgewinne…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 2,0, Universität Duisburg-Essen (Wirtschaftswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Die fortschreitende Globalisierung der Wirtschaft hat in deutschen Unternehmen zu einem verstärkten Nachdenken über den Einsatz von Aktienoptionen als Vergütungsinstrument geführt. Bei dieser Vergütungsform erhalten die Manager einer Gesellschaft einen Teil ihres Gehalts in Optionen auf Aktien des eigenen oder des Mutter-Unternehmens, so dass sie bei steigenden Kursen Ausübungsgewinne realisieren können. Die Koppelung der Entlohnung an den Aktienkurs der Gesellschaft soll die Führungskräfte zu einer unternehmenswertsteigernden Handlungsweise motivieren (Ausrichtung der Führungsentscheidungen am shareholder value). Weiterhin soll durch die Ausrichtung der Führungsentscheidungen am sharholder value der Principal-Agent-Konflikt entschärft werden. Der Interessenskonflikt zwischen dem Aktionär (Principal) und dem Management (Agent) besteht darin, dass der Aktionär in erster Linie an einer Vermögensmehrung des eingesetzten Kapitals interessiert ist, wohingegen das Management andere Ziele verfolgen kann (z. B. die Wahl eines niedrigen Anstrengungsniveaus, ein hoher Konsum am Arbeitsplatz, mehr Macht, Einfluss und Ansehen). Neben dem Ziel der Leistungs- und Motivationssteigerung von Führungskräften sollen Aktienoptionsprogramme dazu dienen, am internationalen Arbeitsmarkt hoch qualifizierte Manager zu finden und diese langfristig an das Unternehmen zu binden. Mit der Einführung des KonTraGs hat der Gesetzgeber Erleichterungen für die Durchführung von Aktienoptionsplänen geschaffen, die einen belebenden Einfluss auf die Realisierung derartiger Programme ausüben dürften.
Die grundlegende Diskussion um die ökonomischen Vor- und Nachteile der Stock Option Plans soll im Folgenden auf ihre steuerliche Erfassung beschränkt werden. Ziel dieser Arbeit ist es die kontrovers diskutierte ertragsteuerliche Behandlung von Aktienoptionsprogrammen darzustellen und Lösungsmöglichkeiten aufzuzeigen. Darauf aufbauend ist zu untersuchen, wie sich die steuerliche Behandlung auf die mit diesen Programmen verbundenen Ziele auswirkt. In der vorliegenden Arbeit soll namentlich der Einfluss von Ertragsteuern auf die Anreizwirkungen von Optionsprogrammen für das Management aufgezeigt werden. Da die Anreizwirkung auf eine Unternehmenswertsteigerung abzielt, ist ebenfalls der steuerliche Einfluss eines Aktienoptionsprogramms auf das Unternehmen zu untersuchen. Im Rahmen dieser Arbeit wird auf Aspekte außerhalb der steuerlichen Betrachtung, die für die Beurteilung bestimmter Gestaltungsmöglichkeiten von Bedeutung sind, nur am Rande eingegangen.
Gang der Untersuchung:
Der erste Hauptabschnitt enthält eine kurze Einführung in das Instrument der Aktienoption sowie eine Darstellung der rechtlichen Konstruktion von Aktienoptionsprogrammen. Auf diese Kenntnisse ist für die ertragsteuerliche Behandlung und Beurteilung von Aktienoptionsprogrammen in den folgenden Abschnitten zurückzugreifen.
Im zweiten Hauptabschnitt wird zunächst die ertragsteuerliche Behandlung von Aktienoptionsprogrammen beim Arbeitgeber behandelt, da ein solches Programm nur dann zum Einsatz kommt, wenn es für das Unternehmen vorteilhaft ist. Hinsichtlich der bilanziellen Behandlung soll zunächst der Einsatz virtueller Optionen betrachtet werden, da sich deren Erfassung auf Grund der rechtlichen Struktur gegenüber dem Einsatz echter Aktienoptionen einfacher gestaltet und sich dennoch einige der hier zu beschreibenden Problemlösungen entsprechend auf die anschließend diskutierten echten Aktienoptionen übertragen lassen. Der zweite Hauptabschnitt endet mit einer Beurteilung der steuerlichen Folgen von Optionsprogrammen und der darauf aufbauenden Gestaltungsüberlegungen für deren Durchführu...