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Aktienkurse variieren täglich, manche sogar minütlich oder sekündlich. Können in diesen Variationen Zusammenhänge erkannt und ihnen Ursachen zugeordnet werden? Bereits Aristoteles lehrte vor mehr als 2.000 Jahren, dass Lernen durch Bildung von Assoziationen funktioniere. Ereignisse, die in einer zeitlichen Abfolge auftreten, werden miteinander verknüpft. So wird ein Opfer nach einem Überfall in einem Park bei Dämmerung diesen Ort zu dieser Zeit in Zukunft meiden. Werden bestimmte Zusammenhänge ständig wiederholt, prägen sie sich ein. Assoziatives Denken ist eine sehr wirksame Lernmethode,…mehr

Produktbeschreibung
Aktienkurse variieren täglich, manche sogar minütlich oder sekündlich. Können in diesen Variationen Zusammenhänge erkannt und ihnen Ursachen zugeordnet werden? Bereits Aristoteles lehrte vor mehr als 2.000 Jahren, dass Lernen durch Bildung von Assoziationen funktioniere. Ereignisse, die in einer zeitlichen Abfolge auftreten, werden miteinander verknüpft. So wird ein Opfer nach einem Überfall in einem Park bei Dämmerung diesen Ort zu dieser Zeit in Zukunft meiden. Werden bestimmte Zusammenhänge ständig wiederholt, prägen sie sich ein. Assoziatives Denken ist eine sehr wirksame Lernmethode, verhindert sie doch, dass wir heiße Herdplatten ein zweites Mal anfassen. Allerdings dürfen Assoziationen nicht mit Ursache-Wirkungs-Beziehungen verwechselt werden. So gibt es die Behauptung, dass die Geburtenzahlen in einem Land mit der Anzahl von Brutpaaren des weißen Storches korrelieren, doch steht dies eben nicht in einem kausalen Zusammenhang (vielmehr ist die Landfläche die erklärende dritte Größe, die auf beides gleichgerichtet wirkt). Das wissenschaftliche Konstrukt, um Zusammenhänge, d. h. eine Ordnung zu erkennen, liegt in der Unterscheidung vom Zufall. Wie sieht es mit dem Aktienmarkt aus? Gibt es dort Zusammenhänge und Regeln, die nützlich sein können oder unterscheiden sich Aktienrenditen nicht vom Zufall? Dieser grundlegenden Fragestellung hat sich der Autor gewidmet und die besondere Leistung der vorliegenden Arbeit liegt darin, ein derart vielschichtiges und im Angesicht der Verwerfungen am Kapitalmarkt aktuelles Thema profund zu bearbeiten ohne den Fokus zu verlieren und fortschreitend zu konkretisieren. Zielgerichtet unterzieht der Autor mit Hilfe von Methoden und Modellen der Inferenzstatistik die Erwartungskonformität des Deutschen Aktienindex (DAX) einer empirischen Analyse im Spiegel vorrangig makroökonomischer Entwicklungen.