Aus Anlass des 125. Geburtstages im Juli 2008 sind in diesem Jubiläumsband sämtliche Erzählungen, von den großen, prominenten Titeln wie "Die Verwandlung", "Das Urteil" und "In der Strafkolonie" bis hin zu weniger bekannten brillant-schillernden Prosaminiaturen wie "Wunsch, Indianer zu werden" und "Die Bäume" versammelt.
Neben den drei großen Romanen nehmen die Erzählungen im Werk Kafkas eine bedeutende Stellung ein. Von ihm selbst als "Stückchen", bestenfalls als "Geschichten" bezeichnet, haben sie sich längst einen festen Platz in der Weltliteratur erobert.
Fragmente und Vorstudien zu Romanen ("Der Heizer") wechseln sich ab mit Fabeln, Parabeln und Allegorien.
Neben den drei großen Romanen nehmen die Erzählungen im Werk Kafkas eine bedeutende Stellung ein. Von ihm selbst als "Stückchen", bestenfalls als "Geschichten" bezeichnet, haben sie sich längst einen festen Platz in der Weltliteratur erobert.
Fragmente und Vorstudien zu Romanen ("Der Heizer") wechseln sich ab mit Fabeln, Parabeln und Allegorien.
Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension
Für all diejenigen, denen die Romane Kafkas "Schwellenangst einjagen", seien als Einstieg seine Erzählungen empfohlen. Denn hier erwarten den Leser "Lotsen, Boten und Führer " in Kafkas Welt - seine Tiere, so Peter Kümmel. Kafka gelinge mit deren Hilfe fantastisches: "Indem er in andere Zustände, in die Tiere und manchmal sogar in die Dinge schlüpft und in ihnen, mit ihnen reist, erreicht er Orte, an denen noch keiner war." Dabei seien diese Wesen nicht bloß "Begleiter, Anhängsel und Lehrlinge", sondern "stumme Zeugen und Beobachter, als ehemals an uns gebundene, die sich nach langer Abwägung gegen uns entschieden haben." So scheinen sie uns als "unsere Ahnen, unsere Weisen, Seher und Vorfahren", befindet Kümmel.
© Perlentaucher Medien GmbH
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