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Aus Anlass des 125. Geburtstages im Juli 2008 sind in diesem Jubiläumsband sämtliche Erzählungen, von den großen, prominenten Titeln wie "Die Verwandlung", "Das Urteil" und "In der Strafkolonie" bis hin zu weniger bekannten brillant-schillernden Prosaminiaturen wie "Wunsch, Indianer zu werden" und "Die Bäume" versammelt. Neben den drei großen Romanen nehmen die Erzählungen im Werk Kafkas eine bedeutende Stellung ein. Von ihm selbst als "Stückchen", bestenfalls als "Geschichten" bezeichnet, haben sie sich längst einen festen Platz in der Weltliteratur erobert. Fragmente und Vorstudien zu…mehr

Produktbeschreibung
Aus Anlass des 125. Geburtstages im Juli 2008 sind in diesem Jubiläumsband sämtliche Erzählungen, von den großen, prominenten Titeln wie "Die Verwandlung", "Das Urteil" und "In der Strafkolonie" bis hin zu weniger bekannten brillant-schillernden Prosaminiaturen wie "Wunsch, Indianer zu werden" und "Die Bäume" versammelt.
Neben den drei großen Romanen nehmen die Erzählungen im Werk Kafkas eine bedeutende Stellung ein. Von ihm selbst als "Stückchen", bestenfalls als "Geschichten" bezeichnet, haben sie sich längst einen festen Platz in der Weltliteratur erobert.
Fragmente und Vorstudien zu Romanen ("Der Heizer") wechseln sich ab mit Fabeln, Parabeln und Allegorien.
Autorenporträt
Franz Kafka wurde am 3. Juli 1883 als Sohn jüdischer Eltern in Prag geboren. Nach einem Jurastudium, das er 1906 mit der Promotion abschloss, trat Kafka 1908 in die "Arbeiter-Unfall-Versicherungs-Anstalt" ein, deren Beamter er bis zu seiner frühzeitigen Pensionierung im Jahr 1922 blieb. Im Spätsommer 1917 erlitt Franz Kafka einen Blutsturz; es war der Ausbruch der Tuberkulose, an deren Folgen er am 3. Juni 1924, noch nicht 41 Jahre alt, starb.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

Für all diejenigen, denen die Romane Kafkas "Schwellenangst einjagen", seien als Einstieg seine Erzählungen empfohlen. Denn hier erwarten den Leser "Lotsen, Boten und Führer " in Kafkas Welt - seine Tiere, so Peter Kümmel. Kafka gelinge mit deren Hilfe fantastisches: "Indem er in andere Zustände, in die Tiere und manchmal sogar in die Dinge schlüpft und in ihnen, mit ihnen reist, erreicht er Orte, an denen noch keiner war." Dabei seien diese Wesen nicht bloß "Begleiter, Anhängsel und Lehrlinge", sondern "stumme Zeugen und Beobachter, als ehemals an uns gebundene, die sich nach langer Abwägung gegen uns entschieden haben." So scheinen sie uns als "unsere Ahnen, unsere Weisen, Seher und Vorfahren", befindet Kümmel.

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