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Franz Kafkas Erzählungen, Parabeln und Prosastücke, die teilweise zu Lebzeiten erschienen, doch großteils erst von Max Brod aus dem Nachlass herausgegeben wurden, bilden den Kern seines unsterblichen literarischen Werks. Der Erfindungsreichtum, der von absurden bürokratischen Situationen bis zu eigentümlich heiteren Tiererzählungen reicht, ist einzigartig und unerreicht. Düstere Beklemmung und manchmal befreiender Humor liegen in seinen berühmten Erzählungen wie »Die Verwandlung«, »Das Urteil«, »In der Strafkolonie« oder »Der Hungerkünstler« nah beieinander. »Kafka blickt auf die Welt als ein…mehr

Produktbeschreibung
Franz Kafkas Erzählungen, Parabeln und Prosastücke, die teilweise zu Lebzeiten erschienen, doch großteils erst von Max Brod aus dem Nachlass herausgegeben wurden, bilden den Kern seines unsterblichen literarischen Werks. Der Erfindungsreichtum, der von absurden bürokratischen Situationen bis zu eigentümlich heiteren Tiererzählungen reicht, ist einzigartig und unerreicht. Düstere Beklemmung und manchmal befreiender Humor liegen in seinen berühmten Erzählungen wie »Die Verwandlung«, »Das Urteil«, »In der Strafkolonie« oder »Der Hungerkünstler« nah beieinander. »Kafka blickt auf die Welt als ein in sie Zurückgestoßener«, schrieb Siegfried Kracauer, und die eindringliche Kraft dieser Kafka'schen, kafkaesken Welt ist bis heute ungebrochen.

»Beängstigend, traumkomisch, treumeisterlich und krankhaft, die sonderbar eindringlichste Unterhaltung, die man sich denken kann.«
Thomas Mann

Mit einem Nachwort von László F. Földényi

Autorenporträt
Franz Kafka wurde am 3. Juli 1883 als Sohn jüdischer Eltern in Prag geboren. Nach einem Jurastudium, das er 1906 mit der Promotion abschloss, trat Kafka 1908 in die 'Arbeiter-Unfall-Versicherungs-Anstalt' ein, deren Beamter er bis zu seiner frühzeitigen Pensionierung im Jahr 1922 blieb. Im Spätsommer 1917 erlitt Franz Kafka einen Blutsturz; es war der Ausbruch der Tuberkulose, an deren Folgen er am 3. Juni 1924, noch nicht 41 Jahre alt, starb.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

Für all diejenigen, denen die Romane Kafkas "Schwellenangst einjagen", seien als Einstieg seine Erzählungen empfohlen. Denn hier erwarten den Leser "Lotsen, Boten und Führer " in Kafkas Welt - seine Tiere, so Peter Kümmel. Kafka gelinge mit deren Hilfe fantastisches: "Indem er in andere Zustände, in die Tiere und manchmal sogar in die Dinge schlüpft und in ihnen, mit ihnen reist, erreicht er Orte, an denen noch keiner war." Dabei seien diese Wesen nicht bloß "Begleiter, Anhängsel und Lehrlinge", sondern "stumme Zeugen und Beobachter, als ehemals an uns gebundene, die sich nach langer Abwägung gegen uns entschieden haben." So scheinen sie uns als "unsere Ahnen, unsere Weisen, Seher und Vorfahren", befindet Kümmel.

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