Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 2.0, Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit beschäftigt sich mit der Erziehung und dem Leben der Wächter in der "Politeia" von Platon. Es wird die Frage gestellt, wie das Bildungsprojekt und die Richtlinien für das Leben der Wächter verstanden werden sollen, wenn Platon durch den Mund des für seine Ironie bekannten Sokrates, spricht? Handelt es sich um einen ernstgemeinten Versuch einen Staat zu schaffen, der in Stabilität sogar Sparta übertreffen soll? Allen Bloom argumentiert in seinem Essay, dass viele Elemente des Werkes eine ironische Überziehung darstellen. Gleichberechtigung der Geschlechter, Auflösung der Familienbande, möglicher Inzest und die Abschaffung der Privatheit seien zur Zeit Platons nicht nur provokativ, sondern schlicht undenkbar gewesen. Trotzdem wird von vielen Autoren insbesondere die von Platon entworfene Erziehung kritisiert. Widersprechen sich nicht die von Platon gewählte Dialogform und seine Forderung nach einem Verbot nachahmender Dichtung? War der aus der Erziehung theoretisch resultierende Wächter realisierbar und wünschenswert aus Sicht des griechischen Philosophen?
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