Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Pädagogik - Allgemein, einseitig bedruckt, Note: 2,7, Universität Trier, 16 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: "Meine Pädagogik ist hart. Das Schwache muß weggehämmert werden. In meinen Ordensburgen wird eine Jugend heranwachsen, vor der sich die Welt erschrecken wird. Eine gewalttätige, herrische, unerschrockene, grausame Jugend will ich (...) Es darf nichts Schwaches und Zärtliches an ihnen sein. (...) Stark und schön will ich meine Jugend. Ich werde sie in allen Leibesübungen ausbilden lassen. Ich will eine athletische Jugend. Das ist das Erste und Wichtigste. (...) So kann ich das Neue schaffen. Ich will keine intellektuelle Erziehung. Mit Wissen verderbe ich mir die Jugend(...) Sie sollen mir in den schwierigsten Proben die Todesfurcht besiegen lernen."
Fragt man jedoch heute noch einige ehemaligen Jungmannen der Nationalpolitischen Erziehungsanstalten (NPEA oder landläufig NAPOLA genannt), so sehen viele ihre Zeit in den NAPOLAs, trotz der Intention Hitlers, die durch das Zitat nur zu deutlich wird, immer noch in positivem Licht. Ist es ihnen zu verdenken, wenn sie als 10-jährige Knirpse aus oft zerrütteten Verhältnissen in solch privilegierte Umgebung kamen, die ihnen als Paradies erscheinen musste? Kann eine Kritik an der eigenen Erziehung nicht per se erst im Nachhinein stattfinden, wenn das Blendwerk von Segelbooten, -fliegern, Golfplätzen, Auslandsaufenthalten, Projektarbeiten und dem Wissen zur Elite zu gehören verblasst? Verblasst, um den Blick freizugeben auf eine Erziehung ausgerichtet nach brutalsten Normen, die jeglichen Idealismus und jegliche Sensibilität aus den Jungen verbannen sollte.
Welche Ideologie diesem Elitedenken zugrunde liegt und in welche Schulpolitik die Nationalpolitischen Erziehungsanstalten eingebettet waren, welchem Vorbild sie folgten und unter welchen Kriterien die Erziehungspraxis der NPEAs stattfand, soll nachfolgend unter Einbeziehung des Beispiels der NAPOLA Reichenau erläutert werden.
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Fragt man jedoch heute noch einige ehemaligen Jungmannen der Nationalpolitischen Erziehungsanstalten (NPEA oder landläufig NAPOLA genannt), so sehen viele ihre Zeit in den NAPOLAs, trotz der Intention Hitlers, die durch das Zitat nur zu deutlich wird, immer noch in positivem Licht. Ist es ihnen zu verdenken, wenn sie als 10-jährige Knirpse aus oft zerrütteten Verhältnissen in solch privilegierte Umgebung kamen, die ihnen als Paradies erscheinen musste? Kann eine Kritik an der eigenen Erziehung nicht per se erst im Nachhinein stattfinden, wenn das Blendwerk von Segelbooten, -fliegern, Golfplätzen, Auslandsaufenthalten, Projektarbeiten und dem Wissen zur Elite zu gehören verblasst? Verblasst, um den Blick freizugeben auf eine Erziehung ausgerichtet nach brutalsten Normen, die jeglichen Idealismus und jegliche Sensibilität aus den Jungen verbannen sollte.
Welche Ideologie diesem Elitedenken zugrunde liegt und in welche Schulpolitik die Nationalpolitischen Erziehungsanstalten eingebettet waren, welchem Vorbild sie folgten und unter welchen Kriterien die Erziehungspraxis der NPEAs stattfand, soll nachfolgend unter Einbeziehung des Beispiels der NAPOLA Reichenau erläutert werden.
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