"Bio", "Wellness", "Tradition": Wie uns die Lebensmittelindustrie nach Strich und Faden belügt und was wir dagegen tun können Noch nie waren Lebensmittel so gut wie heute? Von wegen! Thilo Bode, Gründer der Verbraucherorganisation foodwatch, seziert die ausgebufften Strategien der Lebensmittelkonzerne."Fitness"-Produkte? Machen nicht fit, sondern fett. - Der traditionell und regional hergestellte Schwarzwälder Schinken? Stammt tatsächlich aus Massentierhaltung und kommt aus ganz Europa. - "Gesunde" Kinderprodukte? Versteckte Zuckerbomben. - Bio-Apfelgetränke? Haben noch nie einen Apfel gesehen...
Diese haarsträubenden Täuschungsmanöver haben System. Die Nahrungsmittelkonzerne sind an die Grenzen ihrer Wachstumsmöglichkeiten gestoßen. Also drehen sie uns mit milliardenschweren Werbe-Etats nur vermeintlich neue und bessere Produkte an. Diese gaukeln jedoch Qualität lediglich vor und gefährden zudem oft genug unsere Gesundheit. Bode nimmt Artikel ins Visier, die wir alle kennen - und er nennt Ross und Reiter. Somit dient dieses Buch auch als Anleitung, die unlauteren Praktiken der Nahrungsmittelkonzerne zu boykottieren.
Diese haarsträubenden Täuschungsmanöver haben System. Die Nahrungsmittelkonzerne sind an die Grenzen ihrer Wachstumsmöglichkeiten gestoßen. Also drehen sie uns mit milliardenschweren Werbe-Etats nur vermeintlich neue und bessere Produkte an. Diese gaukeln jedoch Qualität lediglich vor und gefährden zudem oft genug unsere Gesundheit. Bode nimmt Artikel ins Visier, die wir alle kennen - und er nennt Ross und Reiter. Somit dient dieses Buch auch als Anleitung, die unlauteren Praktiken der Nahrungsmittelkonzerne zu boykottieren.
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Thilo Bode, einst prominenter deutscher Greenpeace-Mann, ist heute der Chef der Nahrungsmittelverbraucherorganisation Foodwatch. Im vorliegenden Buch fasst er die Verbrechen gegen die Natürlichkeit, die die Lebensmittelindustrie gewohnheitsmäßig begeht, in all ihrer Scheußlichkeit, wenn man der Rezensentin Manuela Lenzen glauben darf, trefflich zusammen. Es geht um all das, was einem so aufgetischt wird, als "Schinken" etwa, der bei Licht bzw. bei chemischer Analyse gesehen, wahrlich etwas anderes ist; es geht um mit Absicht unverständlich gehaltene Inhaltsangaben und vor allem um die geldbewehrte Mauschelei hinter allen Kulissen. Transparent geht es in der Lebensmittelindustrie im Prinzip nirgends zu, Gutachten werden gekauft und Gesetze fallen wundersamerweise auch in aller Regel zu Gunsten der Lobby aus. Als Gegenmittel empfiehlt Bode - und Lenzen sieht das ganz ähnlich: den "Verbraucherprotest". Auf die Politik dürfe man im Moment eher nicht hoffen.
© Perlentaucher Medien GmbH
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