Dieses Buch evoziert die Frage nach der Toleranz in der Welt. John Locke sieht in der Toleranz mehr den Glauben als die Vernunft, schildert aber auch Unzulänglichkeiten wie die Einmischung des Staates in religiöse Angelegenheiten. Lockes politische Theorie ist eine der Grundlagen des Liberalismus und eines Rechtsstaates, in dem jeder Rechte besitzt und Pflichten zu erfüllen hat. Dieses Buch umfasst relevante und zum Nachdenken anregende zeitgenössische Aspekte des persönlichen, sozialen und politischen Lebens der Menschheit, die die erkenntnistheoretische Genealogie der Toleranz, den Status einer wahren Kirche, die Rolle der kirchlichen Autoritäten, die Trennung der Kirche vom Staat, die Angelegenheiten der zivilen Autoritäten, Formen der Bestrafung, die Rolle des Gesetzes und des individuellen Gewissens, Kategorien der Intoleranz, die Bedeutung der Toleranz und Perspektiven umfassen. Ein weiteres Anliegen ist die kritische Beurteilung der Locke'schen Toleranz im Hinblick auf eine umfassende und gerechte Rechtfertigung der Toleranz, indem die Form der Toleranz aufgezeigt wird, die auf die Errichtung einer besseren menschlichen Gesellschaft ausgerichtet ist, da der Mensch als ein tief verwurzeltes, relationales, absolutes und einen zentralen Wert besitzendes Wesen aufgefasst wird.
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