Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,0, Frankfurt University of Applied Sciences, ehem. Fachhochschule Frankfurt am Main, Veranstaltung: Soziale Arbeit als wissenschaftlich fundierte Praxis, Sprache: Deutsch, Abstract: Ethische Fragestellungen beeinflussen jegliche Form des gesellschaftlichen Zusammenlebens, werden überwiegend jedoch nicht bewusst als solche wahrgenommen. Interaktionen zwischen Menschen sind geleitet von subjektiven oder kollektivistischen Wertvorstellungen. Permanent bewerten Menschen Situationen, Verhaltensweisen oder Charakterzüge was konkludierend bedeutet, dass Moral und Ethik als omniprasente gesellschaftliche Phanomene zu betrachten sind. Der Begriff Ethik stammt von dem griechischen Wort "e thiko s" (das Sittliche) ab und bedeutet im Allgemeinen die "Lehre vom moralisch guten Handeln." Hierbei kann jedoch nicht von der einen Ethik gesprochen werden, da es viele Ethiken gibt, die teilweise kontrar zueinanderausgerichtet sind. Von dieser alltaglichen Erscheinungsform ethischer Grundsatze sind Ethiken zu unterscheiden, welche in einem professionellen Rahmen thematisiert werden, um Handlungsmoglichkeiten zu reflektieren und legitimieren. So verweist beispielsweise Dollinger (2012: S. 987) darauf, dass jeder, der systematisch auf andere Menschen einwirkt, sich zwangslaufig mit ethischen Fragestellungen befassen müsse. Dieser Sachverhalt ist in der Sozialen Arbeit gegeben, da ihre Akteure entscheidend in die Lebenszusammenhange von Individuen eingreifen, was eine fachliche Auseinandersetzung mit ethischen Fragestellungen unabdingbar macht.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.