Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Theologie - Sonstiges, Note: 2, Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig, Veranstaltung: Ökumenisches Seminar - Fragen der Ethik, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Auf ein Literaturverzeichnis im Anhang wurde aufgrund der Vollbelegmethode in den Fußnoten verzichtet. , Abstract: Nachdem es gegen Ende der siebziger Jahre den beiden englischen Ärzten Robert Edwards und Patrick Steptoe erstmals gelungen war, die Befruchtung einer weiblichen Eizelle im Reagenzglas (in vitro) durchzuführen, kam Louise Brown am 25. Juli 1978 als erstes Retortenbaby zur Welt. Wenige Jahre später (1982) wurde auch in der Bundesrepublik Deutschland ein durch In- Vitro- Fertilisation gezeugtes Kind geboren, was eine Diskussion zur Folge hatte, die sich zwar im Verlauf der Zeit im Zuge der sich erweiternden Möglichkeiten der Technik veränderte, die jedoch bis dato nicht als beendet anzusehen ist. Neben den ethischen Bedenken und den grundsätzlichen Fragen nach der Legitimation der Anwendung dieses Befruchtungsverfahrens, wurde auch die Klärung der rechtlichen Fragen bezüglich der Stellung des Kindes gefordert und die Vereinbarkeit mit bestehenden Gesetzen hinterfragt. Später standen die qualitativen ethischen Merkmale der Reproduktionstechniken im Mittelpunkt des Interesses, gefolgt von Fragen, die sich erst durch den Einsatz und die Fortentwicklung dieser Techniken ergaben bzw. immer noch ergeben. In der vorliegenden Arbeit sollen daher zunächst die Reproduktionstechniken als solche dargestellt und erklärt werden, um dann im Folgenden in die ethische Diskussion einsteigen zu können. Darauf aufbauend soll diskutiert werden ob und inwiefern sich diese neuen Techniken mit dem christlichen Menschenbild vereinbaren lassen.
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