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In Siebenbürgen bestand seit dem hohen Mittelalter eine Vielzahl an Gruppenidentitäten, die sich aus der Beziehung und Abgrenzung zueinander definierten und das Spezifikum des Landes ausmachten. Nur sehr allmählich entwickelte sich außerhalb der bis ins 19. Jahrhundert dominanten Ständeordnung ein Selbstbewusstsein der heute mit Abstand zahlreichsten Bewohner des Landes: der Rumänen. Sorin Mitu untersucht die Entstehung des Selbst- und des Fremdbildes dieser Gruppe und die Rolle, die Latinität und Konfession dabei spielten. Er vergleicht die Rumänen auch mit den Nachbar-Ethnien…mehr

Produktbeschreibung
Langtext:
In Siebenbürgen bestand seit dem hohen Mittelalter eine Vielzahl an Gruppenidentitäten, die sich aus der Beziehung und Abgrenzung zueinander definierten und das Spezifikum des Landes ausmachten. Nur sehr allmählich entwickelte sich außerhalb der bis ins 19. Jahrhundert dominanten Ständeordnung ein Selbstbewusstsein der heute mit Abstand zahlreichsten Bewohner des Landes: der Rumänen. Sorin Mitu untersucht die Entstehung des Selbst- und des Fremdbildes dieser Gruppe und die Rolle, die Latinität und Konfession dabei spielten. Er vergleicht die Rumänen auch mit den Nachbar-Ethnien der Ungarn, Deutschen und Roma sowie mit den Juden. Mit dieser für Rumänien methodisch völlig neuartigen, von überkommenen Mythen der nationalen Geschichtsschreibung befreiten Analyse bietet sich Mitu der mitteleuropäischen und westlichen Historiographie als kompetenter und ernstzunehmender Gesprächspartner an.
Autorenporträt
Sorin Mitu ist Juniorprofessor an der Babes-Bolyai-Universität Klausenburg.