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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Pädagogik - Sonstiges, Note: 1,3, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Sprache: Deutsch, Abstract: Da man während eines Seminars an der Universität und mitten im Studium eher wenig Zeit hat, eine zeitintensive ethnographische Forschung zu betreiben und in einer fremden Kultur zu leben bzw. in sie einzutauchen, war mir eben dieses Eintauchen nicht möglich. Vielmehr ging es darum, die Möglichkeiten und Probleme des Ethnographen sowie der ethnographischen Forschung, Beobachtung, Dokumentation und Vertextlichung zu erfahren und sich…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Pädagogik - Sonstiges, Note: 1,3, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Sprache: Deutsch, Abstract: Da man während eines Seminars an der Universität und mitten im Studium eher wenig Zeit hat, eine zeitintensive ethnographische Forschung zu betreiben und in einer fremden Kultur zu leben bzw. in sie einzutauchen, war mir eben dieses Eintauchen nicht möglich. Vielmehr ging es darum, die Möglichkeiten und Probleme des Ethnographen sowie der ethnographischen Forschung, Beobachtung, Dokumentation und Vertextlichung zu erfahren und sich teilweise selbst zu erschließen. Es ging demnach eher darum, das grobe Gerüst der Ethnographie zu besichtigen.Auch die drei eigens angefertigten Beobachtungsprotokolle (s.u.) hatten u.a. das Ziel, uns die Möglichkeiten aber auch die Schwierigkeiten der ethnographischen Beobachtung und Dokumentation aufzuzeigen. Mit diesen Schwierigkeiten beschäftigt sich die folgende Arbeit.Im ersten Teil werde ich auf die Schwierigkeiten und Probleme während des Beobachtungsprozesses von Begrüßungssituationen im Kindergarten eingehen, diese anhand von drei Beo-bachtungsprotokollen benennen und ggf. Wege aufzeigen, wie einige Probleme hätten vermieden werden können.Meine Beobachtungen erfolgten in einer Deutsch-spanischen Kindertagesstätte, in der ich auch angestellt bin. Hierbei tat sich für mich der Vorteil auf, dass ich mich entgegen dem "klassischen" Eintauchen in eine fremde Kultur, nicht mit der Fremde vertraut machen musste, sondern mit ihr bereits vertraut war. Ich musste also auch nicht um die Kreditwürdigkeit im kalthoffschen Sinne (s.u.) kämpfen. Vielmehr trat das Problem der Rollenfindung als Ethnograph und gleichzeitig als Pädagoge in dieser Einrichtung sowie das der Verfremdung des eigentlich Bekannten auf - dazu unten mehr.Beim ersten Beobachtungsprotokoll habe ich mich auf die Begrüßungssituation zwischen Kindern und Erzieherinnen sowie Eltern und Kind fokussiert, während des zweiten Beobachtungsprotokolls auf das Begrüßungsgeschehen der Kindern untereinander fokussiert und während des dritten auf die Begrüßung zwischen Kindern und zwischen Kindern und Eltern. Ziel war es zu sehen, ob und wie Kinder sich untereinander begrüßen und wie sie Erwachsene begrüßen oder von Erwachsenen begrüßt werden.[..]
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