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Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Europäische Union, Note: 1,7, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Proseminar: Einführung in die IB, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Zerfall der Sowjetunion hat Europa in Unordnung gebracht. Die westeuropäischen Staaten wurden von dieser Entwicklung überrascht. Diese Umwälzungen stellten den europäischen Integrationsprozess vor eine große Herausforderung. Die Europäische Union entwickelte sehr schnell ein neues Verantwortungsbewußtsein gegenüber der…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Europäische Union, Note: 1,7, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Proseminar: Einführung in die IB, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Zerfall der Sowjetunion hat Europa in Unordnung gebracht. Die westeuropäischen Staaten wurden von dieser Entwicklung überrascht. Diese Umwälzungen stellten den europäischen Integrationsprozess vor eine große Herausforderung. Die Europäische Union entwickelte sehr schnell ein neues Verantwortungsbewußtsein gegenüber der Sicherstellung der Stabilität des Kontinents. Es spielte sicherlich auch ein wenig Euphorie bei den europäischen Westmächten mit, als sie nach ihrem "Sieg über den Kommunismus" zunächst mit dem Versprechen, alle europäischen Staaten in die europäische Union aufzunehmen, reagierten. Die Teilung des Kontinents sollte durch die Erweiterung der Union endgültig überwunden werden. Diese Euphorie sollte bald gebremst werden. Zwar hatte niemand von einer bedingungslosen Integration der zentral- und osteuropäischen Staaten gesprochen, aber nur allmählich wurde klar, dass die Erweiterung für die beiden Seiten, die Europäische Union und die neuen postkommunistischen Beitrittsbewerber, ein Test auf Leib und Nieren werden würde.Just zu dieser Zeit des Umbruchs verlangte man in der Politikwissenschaft, genauer in ihrem Teilbereich der Internationalen Beziehungen, nach einem neuen theoretischen Ansatz. Die bisherigen Theorien, die auf dem Rationalismusprinzip basieren, wie der Realismus, der Liberalismus und der Institutionalismus, wiesen in dieser Welt der Umbrüche einige Unschlüssigkeiten auf und schaffen es nur noch in Teilbereichen die Weltpolitik zu erklären. Besonders auf dem speziellen Gebiet der Osterweiterung der Europäischen Union (OE) können ein paar Hypothesen der oben genannten Denkschulen falsifiziert werden. Die Forschung versuchte nun mit dem Konstruktivismus durch einen soziologischen Ansatz1 die Weltpolitik neu zu erklären. Die vorliegende Arbeit soll anhand des Konstruktivismus die OE erklären, ihren Verlauf skizzieren, sowie den zu erwartenden Ausgang prognostizieren. Zunächst wird dazu in einem kleinen Abschnitt auf den Grundansatz des Konstruktivismus eingegangen. Danach soll es um die Verarbeitung des konstruktivistischen Ansatzes mit dem Thema der OE der EU gehen und, daran orientiert im Hauptteil meiner Arbeit, um die Überprüfung der konstruktivistischen Hypothesen hinsichtlich der OE.
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