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Durch den Vertrag von Amsterdam hat die "Europäisierung" des internationalen Zivilverfahrensrechts einen kräftigen Impuls erfahren. Auf dieser Grundlage basiert auch die am 21. Januar 2005 in Kraft getretene EU-Verordnung zum Europäischen Vollstreckungstitel. Diese Verordnung scheint auf den ersten Blick für den grenzüberschreitenden Verkehr Erleichterungen zu schaffen. Bei näherer Betrachtung birgt sie jedoch auch Risiken, in erster Linie für den Schuldner. Gerichtsentscheidungen zeigen außerdem, dass ihre Anwendung praktische Schwierigkeiten bereitet. Die Autorin widmet sich in ihrer Arbeit…mehr

Produktbeschreibung
Durch den Vertrag von Amsterdam hat die "Europäisierung" des internationalen Zivilverfahrensrechts einen kräftigen Impuls erfahren. Auf dieser Grundlage basiert auch die am 21. Januar 2005 in Kraft getretene EU-Verordnung zum Europäischen Vollstreckungstitel. Diese Verordnung scheint auf den ersten Blick für den grenzüberschreitenden Verkehr Erleichterungen zu schaffen. Bei näherer Betrachtung birgt sie jedoch auch Risiken, in erster Linie für den Schuldner. Gerichtsentscheidungen zeigen außerdem, dass ihre Anwendung praktische Schwierigkeiten bereitet. Die Autorin widmet sich in ihrer Arbeit intensiv der neuen Verordnung und untersucht sie in allen Facetten, um sie anschließend einer kritischen Würdigung zu unterziehen. Zuvor stellt sie das bisher notwendige Vollstreckbarerklärungsverfahren nach deutschem Recht und nach der EuGVVO vor, um die Vor- und Nachteile des neuen Rechtsinstituts herauszuarbeiten.
Autorenporträt
Rima Hannemann-Kacik wurde 1977 in Istanbul geboren. Nach Abschluss des Studiums der Rechtswissenschaften an der Universität Münster und des juristischen Vorbereitungsdienstes im Landgerichtsbezirk Münster war sie zunächst als Rechtsanwältin tätig. Sie wechselte später an die juristische Fakultät Münster, an der sie als Internationalisierungsbeauftragte arbeitete und ihre Promotion beendete. Seit 2011 ist sie als Rechtsanwältin bei einer Rechtsanwaltsgesellschaft in Münster tätig und hat ihren Schwerpunkt im Bereich Zoll sowie Warenursprung und Präferenzen.