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Im Ost-West-Konflikt betrieb die Bundesrepublik Deutschland eine sowohl atlantische als auch europäische Kooperations- und Integrationspolitik. Bonn versuchte stets beide Optionen miteinander zu vereinbaren, räumte jedoch im Zweifelsfall den Sicherheitsbeziehungen zu Washington in der NATO Priorität ein, denn nur die USA waren in der Lage, die Sicherheit der Bundesrepublik in den Jahren der Bipolarität dauerhaft zu gewährleisten. Nach dem Ende Systemumbruch haben sich jedoch die Rahmenbedingungen für die Außen-, Sicherheits- und Verteidigungspolitik des vereinigten Deutschlands grundlegend…mehr

Produktbeschreibung
Im Ost-West-Konflikt betrieb die Bundesrepublik Deutschland eine sowohl atlantische als auch europäische Kooperations- und Integrationspolitik. Bonn versuchte stets beide Optionen miteinander zu vereinbaren, räumte jedoch im Zweifelsfall den Sicherheitsbeziehungen zu Washington in der NATO Priorität ein, denn nur die USA waren in der Lage, die Sicherheit der Bundesrepublik in den Jahren der Bipolarität dauerhaft zu gewährleisten. Nach dem Ende Systemumbruch haben sich jedoch die Rahmenbedingungen für die Außen-, Sicherheits- und Verteidigungspolitik des vereinigten Deutschlands grundlegend geändert. Insbesondere vor dem Hintergrund der sich entwickelnden Europäischen Sicherheits- und Verteidigungspolitik und der deutsch-französischen Verweigerungshaltung gegenüber den USA im Irak-Konflikt lautet die zentrale Fragestellung dieses Buches, ob Deutschland seit der rot-grünen Regierungszeit gleichermaßen die NATO und die Europäische Union unterstützt oder ob mittlerweile eine Europäisierung an der Seite Frankreichs die Oberhand gewonnen hat. Darüber hinaus werden Erklärungsansätze für die Sicherheits- und Verteidigungspolitik Deutschlands im postbipolaren Zeitalter herausgearbeitet.
Autorenporträt
Simon Wiegand§Simon Wiegand, Diplom-Sozialwissenschaftler, Studium der Politikwissenschaft u. der Geographie an der Universität Duisburg-Essen. Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Europäische Integration des Instituts für Politikwissenschaft der Universität Duisburg-Essen. Mitglied der Jean Monnet-Forschungsgruppe und der Forschungsgruppe Regieren.