Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Politik - Thema: Europäische Union, Note: 1,0, Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Corona-Krise und ihre Folgen bestimmen seit mehr als einem Jahr das tägliche Leben aller Bürger der Europäischen Union. Die Herausforderungen dieser Pandemie machen vor kaum einer Personengruppe, einem Berufsstand oder einer Branche halt. Ebenso wie viele Nationalstaaten, versucht auch die EU mit umfassenden Maßnahmen gegen COVID-19 und seine direkten und indirekten Folgen vorzugehen. Auch, wenn in der Vergangenheit bereits Krankheiten wie zum Beispiel das SARS-Virus einige Länder vor große Herausforderungen gestellt haben, so greift die derzeitige Pandemie doch mit einem zuvor unbekannten Ausmaß um sich. So gesteht sich Anfang November des vergangen Jahres auch die EU-Kommissionspräsidenten Ursula von der Leyen Fehler im Vorgehen der Europäischen Kommission ein: "Wir müssen und werden anders mit grenzüberschreitenden Gesundheitsgefahren umgehen".Diese nicht nur durch von der Leyen aufgeworfene Frage nach Verbesserungspotentialen der gesundheitspolitischen Maßnahmen der EU will diese Arbeit untersuchen. Zunächst soll der chronologische Ablauf der Krise, sowie die handelnden Akteure und die Kompetenzen der EU dargestellt werden. Auf diesem Wissen basierend werden anschließend Teilbereiche der Maßnahmen vor dem Hintergrund ausgewählter Evaluationskriterien bewertet. Diese Bewertung geschieht angeregt durch verschiedene Gespräche mit Stakeholdern und Politikern der EU, die im Rahmen des Bachelorseminars ,,Die Europäische Union und die Corona-Pandemie" an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster unter Leitung von Dr. Markus Pieper MdEP geführt wurden.Zur Bekämpfung der immer noch fortwährenden Krise hat die EU im vergangenen Jahr eine Vielzahl von gesundheitspolitischen Maßnahmen veranlasst. Diese Fülle an Maßnahmen erfordert eine Fokussierung der Betrachtung. Der Fokus dieser Arbeit liegt auf den Bereichen der Impfstoffzulassung und -beschaffung sowie auf dem der Gesundheitsforschung. Darüber hinaus ist aufgrund der noch andauernden Krise und fehlender Vergleichswerte teilweise nur eine exemplarische Analyse möglich.
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