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Über die "Eurokratie" in Brüssel This book reviews and discusses knowledge gathered on Metabolic Syndrome and analyzes the interplay between oxidative stress, chronic inflammation and angiogenesis features. It focuses on recent discoveries and progress toward possible therapeutic strategies.
Das Problem Am 29. Mai bzw. 1. Juni 2005 lehnten die Franzosen und Niederländer die neue »Verfassung für Europa« ab. Diese Ereignisse in zwei wichtigen Gründungsst- ten der Europäischen Gemeinschaft wirkten in ganz Europa wie ein Donn- schlag. Sie bestätigten ein Phänomen, das kritischen Beobachtern…mehr

Produktbeschreibung
Über die "Eurokratie" in Brüssel
This book reviews and discusses knowledge gathered on Metabolic Syndrome and analyzes the interplay between oxidative stress, chronic inflammation and angiogenesis features. It focuses on recent discoveries and progress toward possible therapeutic strategies.

Das Problem Am 29. Mai bzw. 1. Juni 2005 lehnten die Franzosen und Niederländer die neue »Verfassung für Europa« ab. Diese Ereignisse in zwei wichtigen Gründungsst- ten der Europäischen Gemeinschaft wirkten in ganz Europa wie ein Donn- schlag. Sie bestätigten ein Phänomen, das kritischen Beobachtern schon lange bewusst war: Die Tatsache, dass sich zwischen Eliten und Bürgern eine erheb- che Kluft im Hinblick auf die Bewertung des Integrationsprozesses aufgetan hat. In nahezu allen früheren, nationalen Entscheidungen über den Beitritt zur Union bzw. über wichtige Schritte der institutionellen Vertiefung war die Zustimmung in den nationalen Parlamenten sehr viel höher gewesen als unter den Bürgern, so ferne darüber auch Volksabstimmungen durchgeführt worden waren. In zwei der reichsten und demokratisch stabilsten westeuropäischen Länder, Norwegen und Schweiz, lehnten die Bürger den Beitritt zur EU ab, obwohl ihre Eliten diesen mit Nachdruck empfohlen hatten. Die Teilnahme an Europawahlen ist überall deutlich niedriger als jene bei nationalen Wahlen und sie nimmt in den meisten Mitgliedsländern signifikant ab.
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Autorenporträt
Dr. Max Haller ist o. Univ. Professor am Institut für Soziologie der Karl Franzens-Universität Graz.
Rezensionen
"Haller hat ein faszinierendes, streitbares und unbequemes Buch vorgelegt." PVS - Politische Vierteljahresschrift, 2-2010

"Bezüglich EU-Kritik handelt es sich um eines der informativsten und interessantesten Bücher der letzten Jahre." EUROPA-MAGAZIN, 2-2009

"[...] eine lesbare Streitschrift, die fundierte Einblicke in die Funktionsweisen der EU und ihrer Eliten verschafft." Falter, 08/2009

"Im Gegensatz zu herkömmlichen Elitenstudien will er [der Autor] nicht nur deren Merkmale beschreiben und analysieren, sondern auch ihre Wirkung im institutionellen Kontext der EU untersuchen. Entsprechend facettenreich und breit angelegt ist sein Buch; trotzdem kommt Haller in jedem Kapitel auf seine zentrale These von der Abgehobenheit der EU-Eliten zurück." www.zpol.de (Zeitschrift für Politikwissenschaft), 03.03.2009

"Dass die europäische Integration immer mehr zu einem Projekt der Eliten wird, ist an vielen Zeichen abzulesen: der EU-Skepsis in den Mitgliedsstaaten, der niedrigen Beteiligung bei Europawahlen, der häufigen Kritik am Brüssel Bürokratismus. Der Grazer Soziologe Max Haller hat das Problem in seiner ganten Breite untersucht und nun in einem ebenso kenntnisreichen wie gut lesbaren Buch zusammengefasst. Für alle, die in Diskussionen über die Zukunft der EU mehr als nur Schlagworte verwenden wollen, eine überaus hilfreiche Lektüre." FRONTAL, 03/2009