Die Europ¿che Union ist eine Organisation Sui Generis. Sie verf¿gt nicht ¿ber alle Charakteristiken der F¿deralstaaten, ist jedoch auch keine ¿bliche internationale Organisation. Sie ist eine Form der Mehrebenenregierung, die die supranationale, die nationale und die subnationale Regierungsebene zusammenf¿hrt. Diese vergleichende Fallstudie konzentriert sich auf die Interaktionen der supranationalen und der subnationalen Ebene. Die Hauptfrage ist, wie sich diese zwei Ebenen im Folge der europ¿chen Integration des Staates gegenseitig beeinflussen. Die Studie behandelt zwei EU-Mitgliedstaaten - ¿terreich und die Tschechische Republik, die viele geschichtliche Gemeinsamkeiten aufweisen, und gleichzeitig, unterschiedlich zentralisierte Regierungsformen gew¿t haben. Die drei Aspekte, die dabei untersucht werden, sind die Entwicklungen im Hinblick auf die regionalen Kompetenzen, Finanzen und die aktive Beteiligung an den EU-Entscheidungsfindungsprozessen.