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In der Europäischen Union (EU) ist ein doppelter Politiktrend gegenüber Afrika auszumachen: einerseits wird die Migration zunehmend unter Sicherheitsaspekten thematisiert, gleichzeitig betreibt die EU Entwicklungspolitik, um die Lebensbedingungen der Menschen in Afrika zu verbessern. Während die Migrantinnen und Migranten durch diese sog. Versicherheitlichung der Migration verstärkt als Sicherheits- und Terrorismusrisiko wahrgenommen und folglich entrechtet werden, wird die Entwicklungspolitik auch für sicherheitspolitische Ziele instrumentalisiert. Diese Inkohärenz und Spannung zwischen den…mehr

Produktbeschreibung
In der Europäischen Union (EU) ist ein doppelter Politiktrend gegenüber Afrika auszumachen: einerseits wird die Migration zunehmend unter Sicherheitsaspekten thematisiert, gleichzeitig betreibt die EU Entwicklungspolitik, um die Lebensbedingungen der Menschen in Afrika zu verbessern. Während die Migrantinnen und Migranten durch diese sog. Versicherheitlichung der Migration verstärkt als Sicherheits- und Terrorismusrisiko wahrgenommen und folglich entrechtet werden, wird die Entwicklungspolitik auch für sicherheitspolitische Ziele instrumentalisiert. Diese Inkohärenz und Spannung zwischen den verschiedenen Politikbereichen der EU-Außenpolitik (Migrations-, Sicherheits- und Entwicklungspolitik) bringt verheerende Folgen mit sich, die nur durch ein integratives Politikverständnis abgebaut werden können, das berücksichtigt, dass die Migration bzw. die Wahlmöglichkeit der Menschen zur Bestimmung ihres Aufenthaltsortes ein Ausdruck von menschlicher Entwicklung, Rechten und Wahlfreiheiten darstellt. . .
Autorenporträt
geboren in Togo, hat in Bonn Politische Wissenschaften studiert und ist zur Zeit als Koordinator des Forschungsprojektes WAI-ZEI in Praia tätig. Seine Forschungsschwerpunkte sind: europäische Migrationspolitik, Internationale Beziehungen, Entwicklungspolitik und regionale Integrationsprozesse in Westafrika.