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Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Pädagogik - Sonstiges, Note: 1,3, Evangelische Hochschule Ludwigsburg (ehem. Evangelische Fachhochschule Reutlingen-Ludwigsburg; Standort Ludwigsburg), Sprache: Deutsch, Abstract: Am 25.03.1957 fand die Unterzeichnung der römischen Verträge statt. 60 Jahre später steht Europa an einem Wendepunkt. Nach Finanzkrise, Konflikten aufgrund der Flüchtlingsthematik und dem geplanten Ausscheiden des Vereinigten Königreichs aus der Europäischen Union ist ein gemeinsamer europaübergreifender Weg ein schwieriges Unterfangen. Der Austritt eines…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Pädagogik - Sonstiges, Note: 1,3, Evangelische Hochschule Ludwigsburg (ehem. Evangelische Fachhochschule Reutlingen-Ludwigsburg; Standort Ludwigsburg), Sprache: Deutsch, Abstract: Am 25.03.1957 fand die Unterzeichnung der römischen Verträge statt. 60 Jahre später steht Europa an einem Wendepunkt. Nach Finanzkrise, Konflikten aufgrund der Flüchtlingsthematik und dem geplanten Ausscheiden des Vereinigten Königreichs aus der Europäischen Union ist ein gemeinsamer europaübergreifender Weg ein schwieriges Unterfangen. Der Austritt eines Mitgliedsstaates war für lange Zeit undenkbar gewesen und auch wenn Großbritannien viele europäische Entwicklungen verzögert oder blockiert hatte, war es eines der bedeutendsten Länder innerhalb der Union und wird nach seinem vollständigen Ausscheiden eine deutliche Lücke hinterlassen. Dieses Ausscheiden spiegelt gleichzeitig einen großen Solidaritätsbruch innerhalb der Europäischen Union wider.Schon eine Betrachtung der strukturellen Ebene lässt erkennen, dass prekäre Arbeitsverhältnisse, hohe Arbeitslosenraten und Abstiegsängste zunehmend das Bewusstsein von EU-BürgerInnen prägen. Auf politischer Ebene lässt sich eine gewisse Ohnmachtserfahrung feststellen, die sich einerseits in geringer politischer Partizipation und andererseits in Tendenzen zu extremen Wahlentscheidungen ausdrücken. Europa steht nun also am Scheideweg und es wird sich zeigen, ob diese strukturellen und politischen Spaltungen voranschreiten oder eine stärkere Solidarisierung möglich sein wird.Um eine gesamteuropäische Solidarität herzustellen, wäre es nötig, "dass eine Politik des fairen Ausgleichs unter Berücksichtigung der Vor- und Nachteile der einzelnen Mitgliedsländer von den Bevölkerungen getragen und legitimiert sein müsste". Einen ersten Vorstoß, diese Solidarität wieder zu stärken, präsentierte der Präsident der Europäischen Kommission Jean-Claude Juncker am 09. September 2015. Die European Pillar of Social Rights, in offizieller deutscher Übersetzung die Europäische Säule sozialer Rechte, soll dazu beitragen, dass ein europaweiter sozialer Fortschritt stattfindet, der zu einem erhöhten sozialen Zusammenhalt führt.Die folgende Arbeit wird sich mit der Frage beschäftigen, ob die Europäische Säule sozialer Rechte dieses Versprechen einlösen kann. Im zweiten Teil wird dann die Soziale Arbeit im europäischen Kontext betrachtet, vor dem Hintergrund inwieweit die Säule Einfluss auf den sozialarbeiterischen Alltag in Deutschland nehmen könnte.
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