Der Sammelband thematisiert die Gestaltungsspielräume und -restriktionen der Europäischen Union. Es geht dabei um die Frage, in welchem Maße es der supranationalen Ebene gelingt, eigenständige politische Handlungsalternativen im europäischen Mehrebenensystem zu formulieren und durchzusetzen. Drei Bereiche europäischer Politik werden hier unterschieden: Strukturen (polity) auf der supranationalen Ebene, die mitgliedstaatliche und regionale Politik überformen; Interaktionsprozesse zwischen europäischer, nationaler und regionaler Ebene in einzelnen inneren Politikfeldern (policies) der…mehr
Der Sammelband thematisiert die Gestaltungsspielräume und -restriktionen der Europäischen Union. Es geht dabei um die Frage, in welchem Maße es der supranationalen Ebene gelingt, eigenständige politische Handlungsalternativen im europäischen Mehrebenensystem zu formulieren und durchzusetzen. Drei Bereiche europäischer Politik werden hier unterschieden: Strukturen (polity) auf der supranationalen Ebene, die mitgliedstaatliche und regionale Politik überformen; Interaktionsprozesse zwischen europäischer, nationaler und regionaler Ebene in einzelnen inneren Politikfeldern (policies) der Europäischen Union; Handlungsmöglichkeiten und -grenzen der Europäischen Union als internationaler Akteur. Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Dr. Patricia Bauer ist wissenschaftliche Assistentin an der Universität Osnabrück. Dr. Helmut Voelzkow ist Professor für International vergleichende Sozialwissenschaften an der Universität Osnabrück.
Inhaltsangabe
Einführung.- Handlungsspielräume europäischer Politik zwischen nationalen Restriktionen und supranationaler Autonomie.- I. Strukturen und Prozesse der EU-Politik.- Hierarchie, Wettbewerb und Kommunikation: Verschiedene Ansätze europäischer Steuerung und ihrer Auswirkungen auf nationale Institutionen.- Rechtsunsicherheit als Folge der bizephalen Struktur der EU.- Assoziation, Deliberation und (demokratische) Herrschaft im Mehrebenensystem europäischer Strukturpolitik.- Parteien in Europa - europäische Parteien?.- II. EU-Policies im Mehrebenensystem.- Nationale Reformen im europäischen Kontext-Marktwirkung im Bereich der Stromversorgung und der Sozialversicherung in den Niederlanden.- Inkonsistent, inkonsequent und intransparent? Zur supranationalen Kontrolle der Umsetzung der EU-Sozialpolitik in den Mitgliedstaaten.- Gender Mainstreaming in den Bundesländern: Die EU als effektive Impulsgeberin.- Umweltpolitische Steuerung in der Europäischen Union: Das Beispiel Wasserrahmenrichtlinie.- Die heutige Rheinhochwasserpolitik im Lichte der Geschichte(n): Ein Beispiel einer neuen Geopolitik?.- Wie man die europäische Steuerpolitik (nicht) reformieren sollte.- III. Dynamiken in der EU-Außenpolitik.- Die Kommission und die Kopenhagener Kriterien: Erweiterte Handlungskapazität jenseits des Beitritts.- Die EU als Akteur und Regisseur in ihren Beziehungen zu Russland.- Außenpolitische Handlungsfähigkeit durch institutionelle Ausdifferenzierung: Das Beispiel des Stabilitätspaktes für Südosteuropa.- "Gutes Regieren" in europäischen Farben? Zur Leitbildsteuerung der Europäischen Union in der Entwicklungszusammenarbeit.- Die Kommission als autonomer Akteur in der GASP: Die Politik der EU gegenüber dem subsaharischen Afrika.- IV. Wohlfahrtsstaat -Wettbewerbsstaat - Europa?.- From the welfare state to the competition state.- Autorinnen und Autoren.
Einführung.- Handlungsspielräume europäischer Politik zwischen nationalen Restriktionen und supranationaler Autonomie.- I. Strukturen und Prozesse der EU-Politik.- Hierarchie, Wettbewerb und Kommunikation: Verschiedene Ansätze europäischer Steuerung und ihrer Auswirkungen auf nationale Institutionen.- Rechtsunsicherheit als Folge der bizephalen Struktur der EU.- Assoziation, Deliberation und (demokratische) Herrschaft im Mehrebenensystem europäischer Strukturpolitik.- Parteien in Europa - europäische Parteien?.- II. EU-Policies im Mehrebenensystem.- Nationale Reformen im europäischen Kontext-Marktwirkung im Bereich der Stromversorgung und der Sozialversicherung in den Niederlanden.- Inkonsistent, inkonsequent und intransparent? Zur supranationalen Kontrolle der Umsetzung der EU-Sozialpolitik in den Mitgliedstaaten.- Gender Mainstreaming in den Bundesländern: Die EU als effektive Impulsgeberin.- Umweltpolitische Steuerung in der Europäischen Union: Das Beispiel Wasserrahmenrichtlinie.- Die heutige Rheinhochwasserpolitik im Lichte der Geschichte(n): Ein Beispiel einer neuen Geopolitik?.- Wie man die europäische Steuerpolitik (nicht) reformieren sollte.- III. Dynamiken in der EU-Außenpolitik.- Die Kommission und die Kopenhagener Kriterien: Erweiterte Handlungskapazität jenseits des Beitritts.- Die EU als Akteur und Regisseur in ihren Beziehungen zu Russland.- Außenpolitische Handlungsfähigkeit durch institutionelle Ausdifferenzierung: Das Beispiel des Stabilitätspaktes für Südosteuropa.- "Gutes Regieren" in europäischen Farben? Zur Leitbildsteuerung der Europäischen Union in der Entwicklungszusammenarbeit.- Die Kommission als autonomer Akteur in der GASP: Die Politik der EU gegenüber dem subsaharischen Afrika.- IV. Wohlfahrtsstaat -Wettbewerbsstaat - Europa?.- From the welfare state to the competition state.- Autorinnen und Autoren.
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