Die Suche nach einem realitätsnahen Verständnis von Wirtschaft und Politik ist das Leitmotiv dieses Buches. Das Übermaß an täglichen Informationen steht in einem im mer größer werdenden Kontrast zum Wissen um Zusammenhänge. Es gibt ein wach sendes Defizit an ganzheitlicher Sicht. Die Kluft zwischen medialer Welt und subjekti ver Lebenswahrnehmung ist bedenklich, denn die Medien aller Art sind für jeden Bür ger der modemen Wirtschaftsgesellschaft zu unersetzlichen Faktoren seiner Identität geworden. Diese aber braucht nicht nur eine Unzahl von Informationen, sondern eben so eine Vorstellung von…mehr
Die Suche nach einem realitätsnahen Verständnis von Wirtschaft und Politik ist das Leitmotiv dieses Buches. Das Übermaß an täglichen Informationen steht in einem im mer größer werdenden Kontrast zum Wissen um Zusammenhänge. Es gibt ein wach sendes Defizit an ganzheitlicher Sicht. Die Kluft zwischen medialer Welt und subjekti ver Lebenswahrnehmung ist bedenklich, denn die Medien aller Art sind für jeden Bür ger der modemen Wirtschaftsgesellschaft zu unersetzlichen Faktoren seiner Identität geworden. Diese aber braucht nicht nur eine Unzahl von Informationen, sondern eben so eine Vorstellung von Zusammenhängen vertikaler Art, also im Kontext von Ge schichte, Gegenwart und Zukunft, und horizontaler Art, also in Form intelligenter Überschreitungen spezialisierter Wissenseinteilungen. In diesem Sinne werden hier Antworten auf offensichtliche Diskrepanzen unserer Wirklichkeitswahrnehmung gesucht. Diese Diskrepanzen werden nicht zuletzt durch die hochspezialierten Fachwissenschaften hervorgerufen. Vor allem wirtschafts wissen schaftliehe Experten geben objektiv (abstrakt) "richtige" Analysen und Prognosen ab, die dennoch falsch oder problematisch sind, weil sie der Komplexität der Lebenswirk lichkeit nicht gerecht werden. Dieses "falsch" und "richtig" wird hier nicht in einem sozialethischen Sinne von "sozial" oder "unsozial" verstanden. Vielmehr ist damit ge meint, daß Fachexpertisen in der Regel nicht zuende denken. Am stärksten wird etwa gegenwärtig die Anpassung nationaler Volkswirtschaften an die globalen Wettbe werbsbedingungen diskutiert. Das Wort von den notwendigen "einschneidenden" Maßnahmen zur Wettbewerbsverbesserung und Standortsicherung kann richtig sein.
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Inhaltsangabe
Einleitung: Über die Bedeutung historischer Faktoren für aktuelle Prozeßanalysen und Zukunftsbewertungen.- 1. Kapitel: Historische Konvergenzen und Divergenzen nationalstaatlicher Wirtschaftssysteme in der Europäischen Union.- 1. Konvergenz als grundlegende Funktionsbedingung einer Union.- 2. Untersuchungskriterien.- 3. Nationalgeschichtliche Unterschiede im Staatsverständnis angelsächsischer und kontinentaleuropäischer Staaten.- 4. Signifikante Merkmale der Wirtschaftsentwicklung in England und Frankreich im Blick auf Deutschland.- 5. Signifikante Merkmale der deutschen Wirtschaftsentwicklung bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts.- 2. Kapitel: Die Fundamente des Wirtschaftssystems der Bundesrepublik Deutschland.- 1. Kriterien der Untersuchung.- 2. Die Soziale Marktwirtschaft - vom nationalstaatlichen ORDO-Liberalismus zum globalen Neoliberalismus.- 3. Das DM-System als Grundlage von Stabilität und Demokratie.- 4. Die Tarif-Autonomie als Fundament der Arbeitsbeziehungen in Deutschland.- 5. Sozialstaat und Arbeitsgesellschaft als Fundamente des deutschen Wirtschaftssystems.- 3. Kapitel: Veränderte Rahmenbedingungen am Jahrhundertende.- 1. Das vereinigte Deutschland und die strukturellen Folgen der wirtschaftlichen Transformation.- 2. Der vollendete europäische Binnenmarkt und das Regiment der EU-Kommission.- 3. Die Europäische Zentralbank - neue institutionelle Bedingungen unabhängiger Notenbankpolitik.- 4. Die neue Verfassung der Deutschen Bundesbank.- 5. Die eingeschränkte nationalstaatliche Souveränität über die Wirtschafts- und Währungspolitik.- 6. Fortfall weltpolitischer Bipolarität und der "Pax Americana" - der Durchbruch globalisierter Märkte und Unternehmen.- 4. Kapitel: Erosion vertrauter Strukturen und Gewißheiten.- 1. Das Vertrauenauf das Konzept der "Sozialen Marktwirtschaft".- 2. Nationale Wettbewerbsordnung und globale Konzentrationsprozesse.- 3. Veränderte Sozial- und Arbeitsstrukturen - Arbeitslosigkeit als Strukturproblem.- 4. Die Erosion der Tarifautonomie.- 5. Ungesicherte sozialstaatliche Sicherheiten.- 5. Kapitel: Die Zukunft der deutschen Wirtschaft im europäisierten System.- 1. Die Marktwirtschaft.- 2. Zukunft der Arbeitsverhältnisse und kooperative Tarifpolitik.- 3. Politik und Staat in der Marktwirtschaft.- 6. Kapitel: Zur Leistungsfähigkeit europäischer Institutionen und zu den deutschen Interessen.- 1. "Politische Leistungsfähigkeit" von Demokratien.- 2. Die politische Leistungsfähigkeit der europäischen Institutionen.- 3. Deutsche Interessen und Verantwortlichkeiten.- Ein Resümee: Der Markt, der Staat und der kooperative Ausgleich privater und öffentlicher Interessen.- Literatur.- Verzeichnis der Tabellen.- Verzeichnis der Schaubilder.- Ausführliches Inhaltsverzeichnis.- Namenregister.
Einleitung: Über die Bedeutung historischer Faktoren für aktuelle Prozeßanalysen und Zukunftsbewertungen.- 1. Kapitel: Historische Konvergenzen und Divergenzen nationalstaatlicher Wirtschaftssysteme in der Europäischen Union.- 1. Konvergenz als grundlegende Funktionsbedingung einer Union.- 2. Untersuchungskriterien.- 3. Nationalgeschichtliche Unterschiede im Staatsverständnis angelsächsischer und kontinentaleuropäischer Staaten.- 4. Signifikante Merkmale der Wirtschaftsentwicklung in England und Frankreich im Blick auf Deutschland.- 5. Signifikante Merkmale der deutschen Wirtschaftsentwicklung bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts.- 2. Kapitel: Die Fundamente des Wirtschaftssystems der Bundesrepublik Deutschland.- 1. Kriterien der Untersuchung.- 2. Die Soziale Marktwirtschaft - vom nationalstaatlichen ORDO-Liberalismus zum globalen Neoliberalismus.- 3. Das DM-System als Grundlage von Stabilität und Demokratie.- 4. Die Tarif-Autonomie als Fundament der Arbeitsbeziehungen in Deutschland.- 5. Sozialstaat und Arbeitsgesellschaft als Fundamente des deutschen Wirtschaftssystems.- 3. Kapitel: Veränderte Rahmenbedingungen am Jahrhundertende.- 1. Das vereinigte Deutschland und die strukturellen Folgen der wirtschaftlichen Transformation.- 2. Der vollendete europäische Binnenmarkt und das Regiment der EU-Kommission.- 3. Die Europäische Zentralbank - neue institutionelle Bedingungen unabhängiger Notenbankpolitik.- 4. Die neue Verfassung der Deutschen Bundesbank.- 5. Die eingeschränkte nationalstaatliche Souveränität über die Wirtschafts- und Währungspolitik.- 6. Fortfall weltpolitischer Bipolarität und der "Pax Americana" - der Durchbruch globalisierter Märkte und Unternehmen.- 4. Kapitel: Erosion vertrauter Strukturen und Gewißheiten.- 1. Das Vertrauenauf das Konzept der "Sozialen Marktwirtschaft".- 2. Nationale Wettbewerbsordnung und globale Konzentrationsprozesse.- 3. Veränderte Sozial- und Arbeitsstrukturen - Arbeitslosigkeit als Strukturproblem.- 4. Die Erosion der Tarifautonomie.- 5. Ungesicherte sozialstaatliche Sicherheiten.- 5. Kapitel: Die Zukunft der deutschen Wirtschaft im europäisierten System.- 1. Die Marktwirtschaft.- 2. Zukunft der Arbeitsverhältnisse und kooperative Tarifpolitik.- 3. Politik und Staat in der Marktwirtschaft.- 6. Kapitel: Zur Leistungsfähigkeit europäischer Institutionen und zu den deutschen Interessen.- 1. "Politische Leistungsfähigkeit" von Demokratien.- 2. Die politische Leistungsfähigkeit der europäischen Institutionen.- 3. Deutsche Interessen und Verantwortlichkeiten.- Ein Resümee: Der Markt, der Staat und der kooperative Ausgleich privater und öffentlicher Interessen.- Literatur.- Verzeichnis der Tabellen.- Verzeichnis der Schaubilder.- Ausführliches Inhaltsverzeichnis.- Namenregister.
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