Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Politik - Klima- und Umweltpolitik, Note: 1,0, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Frage nach der Verantwortung im internationalen Klimaschutz stellt heute eines der wichtigsten Probleme politischer Zusammenarbeit dar. Die herrschende Meinung seriöser Wissenschaftlerinnen, unter ihnen Reinhard Zellner, deutscher Chemiker und Professor für physikalische Chemie, lautet: "[anthropogener] Klimawandel ist nicht länger spekulativ, sondern nachweisbar". Problematisch daran sei, dass die Erhöhung der globalen Durchschnittstemperatur seit der industriellen Revolution um etwa 0,7°C deutlich oberhalb der Variabilität der letzten 1000 Jahre läge. Dies habe unter anderem zur Folge, dass sich Ökosysteme durch Mutation nicht mehr den geänderten Bedingungen anpassen können, ein Abschmelzen des Grönlandeises beschleunigt werde oder Klimakatastrophen gehäuft auftreten würden. Dabei ist erst seit Anfang der 90er Jahre der Prozess einer weitreichenden klimapolitischen Vernetzung von nichtstaatlichen und staatlichen Akteuren zu beobachten. Die Europäische Union war in ihrer Rolle als "globalpolitischer Player" maßgeblich prägend für die Zusammenarbeit vieler Nationalstaaten, die aufgrund ihrer Bindung in den institutionellen Rahmen und der Vorbildfunktion der EU in ihrer Klimapolitik beeinflusst wurden. Somit ist auch die Bundesrepublik Deutschland als Gründungsmitglied von den Entscheidungen der Europäischen Union abhängig und Verantwortlicher in der internationalen Klimapolitik. Der beschriebene Einfluss soll in dieser Arbeit analysiert werden.
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