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Traditionelle türkische Kunstmusik ist im Laufe des 20. Jahrhunderts europäischer "Klassischer" Musik immer ähnlicher geworden: heute spielen große symphonische Orchester unter der Leitung berühmter Dirigenten die Werke türkischer Komponisten. Noch Anfang des 20. Jahrhunderts, im späten Osmanischen Reich, gab es weder derartige Orchester noch Dirigenten und die Idee historischer Meisterwerke erst recht nicht. Die Arbeit beschreibt die allmähliche Europäisierung der traditionellen Musik des Osmanischen Hofes, der Kaffeehäuser und der sufistischen Orden. Die Entwicklung wird in verschiedenen…mehr

Produktbeschreibung
Traditionelle türkische Kunstmusik ist im Laufe des 20. Jahrhunderts europäischer "Klassischer" Musik immer ähnlicher geworden: heute spielen große symphonische Orchester unter der Leitung berühmter Dirigenten die Werke türkischer Komponisten. Noch Anfang des 20. Jahrhunderts, im späten Osmanischen Reich, gab es weder derartige Orchester noch Dirigenten und die Idee historischer Meisterwerke erst recht nicht. Die Arbeit beschreibt die allmähliche Europäisierung der traditionellen Musik des Osmanischen Hofes, der Kaffeehäuser und der sufistischen Orden. Die Entwicklung wird in verschiedenen Teilbereichen untersucht: Musikleben, Ausbildung, Überlieferung, Aufführungssituation, Musiktheorie, Instrumentalschulen, Ensemblebehandlung und Ästhetik.
Autorenporträt
Der Autor: Martin Greve wurde 1961 geboren. Er studierte Musikwissenschaft, Vergleichende Musikwissenschaft und Sinologie in Berlin und Köln. Von 1989 bis 1994 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter im Fachgebiet Musikwissenschaft der TU Berlin. Die Promotion erfolgte 1995.