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Ein Studium in Ruinen wie unter dem Schatten der braunen Vergangenheit - das waren 1945 die schwierigen Voraussetzungen für die Theologische Fakultät in Bonn. Der Neubeginn war geprägt durch Gelehrte, unter ihnen K. Barth, die alle aus der Bekennenden Kirche stammten. In diesem Band wird die Besetzung aller Lehrstühle, die Gewinnung bedeutender Professoren wie Dinkler, Gollwitzer, Iwand, Kreck, Noth, Schneemelcher und Vielhauer behandelt und die Geschichte der Institute und Sondereinrichtungen als Entwicklung einer bis 1980 durch ihre Ordinarien bestimmten Fakultät hin zum seither…mehr

Produktbeschreibung
Ein Studium in Ruinen wie unter dem Schatten der braunen Vergangenheit - das waren 1945 die schwierigen Voraussetzungen für die Theologische Fakultät in Bonn. Der Neubeginn war geprägt durch Gelehrte, unter ihnen K. Barth, die alle aus der Bekennenden Kirche stammten. In diesem Band wird die Besetzung aller Lehrstühle, die Gewinnung bedeutender Professoren wie Dinkler, Gollwitzer, Iwand, Kreck, Noth, Schneemelcher und Vielhauer behandelt und die Geschichte der Institute und Sondereinrichtungen als Entwicklung einer bis 1980 durch ihre Ordinarien bestimmten Fakultät hin zum seither gruppenbestimmten Organ über sechzig Jahre hinweg geschildert. In diese Linie eingebettet wird über Konflikte mit der Evangelischen Kirche im Rheinland berichtet, die aufbrachen, weil eine Berufung des Bultmann-Schülers E. Fuchs am kirchlichen Veto scheiterte oder weil Professoren der Fakultät Bedenken gegen eine Neuorientierung des Verhältnisses von Christen und Juden äußerten. Ein Anhang mit Texten von verstorbenen Fakultätsmitgliedern und Texten über sie spiegelt intensiv deren Werdegang wie das wissenschaftliche Niveau der Fakultät. Der Autor untersucht das Geschick seiner Fakultät als Zeitzeuge.
Autorenporträt
Prof. Dr. Heiner Faulenbach, geb. 1938, ist Spezialist für Rheinische Kirchengeschichte und ausgewiesen durch theologiegeschichtliche Arbeiten zu fünf Jahrhunderten.