Hölzerne Segelfahrzeuge haben lange Zeit die gewerbliche Schiffahrt Norddeutschlands bestimmt. Charakteristisch für diese Fahrzeuge war ihre zwar robuste, den besonderen Anforderungen der Region angepasste Bauweise, aber auch ihre begrenzte Lebensdauer. Ein, maximal zwei Generationen hielten sie, dann waren die Verbände geschwächt und das Holz rott. Die Konkurrenz nutzte größere, wirtschaftlichere Einheiten und erzeugte so einen kommerziellen Druck, dem man nachgeben musste. So starben innerhalb weniger Jahrzehnte ganze Fahrzeuggattungen aus oder wurden bis zur Unkenntlichkeit weiter entwickelt. Dies betraf auch die hölzernen Ever der Niederelbe, die bis zum 2. Weltkrieg das Bild der Häfen prägte.
Umso wichtiger sind heute, 80 Jahre danach, Dokumente aus jeder Zeit. Dieses hier wieder aufgelegte und bis heute unerreichte Grundwerk über die hölzernen Ever der Niederelbe entstand in den 1930er Jahren zu einer Zeit, als deren Niedergang bereits eingeleitet war. Gleichwohl war derhölzerne Ever damals noch auf der Elbe und ihren Nebenflüsse präsent. Seine Historie konnte noch buchstäblich überall mit den Händen erfasst werden, seine Erbauer lebten und die Bauwerften produzierten oder reparierten noch.
Dies und die für Hans Szymanski typische Akribie, mit der er seine zahlreichen Werke zur niederdeutschen Geschichte und Schiffahrt der Region verfasste, machen dieses Buch bis heute einzigartig. Es ließe sich mangels verfügbarer Quellen auch heute gar nicht mehr in dieser Form verfassen. So listet Hans Szymanski etwa fünfundzwanzig verschiedene Evertypen auf, von denen heute die Mehrzahl ausgestorben ist. Das umfangreiche Bildmaterial und das detaillierte Archiv tun ihr Übriges.
Dieses Buch enthält nicht nur die erste Baugeschichte eines deutschen Segelschiffstyps, sondern bildet gleichzeitig einen Beitrag zur nautischen Volkskunde Niedersachsens und Hamburgs.
Umso wichtiger sind heute, 80 Jahre danach, Dokumente aus jeder Zeit. Dieses hier wieder aufgelegte und bis heute unerreichte Grundwerk über die hölzernen Ever der Niederelbe entstand in den 1930er Jahren zu einer Zeit, als deren Niedergang bereits eingeleitet war. Gleichwohl war derhölzerne Ever damals noch auf der Elbe und ihren Nebenflüsse präsent. Seine Historie konnte noch buchstäblich überall mit den Händen erfasst werden, seine Erbauer lebten und die Bauwerften produzierten oder reparierten noch.
Dies und die für Hans Szymanski typische Akribie, mit der er seine zahlreichen Werke zur niederdeutschen Geschichte und Schiffahrt der Region verfasste, machen dieses Buch bis heute einzigartig. Es ließe sich mangels verfügbarer Quellen auch heute gar nicht mehr in dieser Form verfassen. So listet Hans Szymanski etwa fünfundzwanzig verschiedene Evertypen auf, von denen heute die Mehrzahl ausgestorben ist. Das umfangreiche Bildmaterial und das detaillierte Archiv tun ihr Übriges.
Dieses Buch enthält nicht nur die erste Baugeschichte eines deutschen Segelschiffstyps, sondern bildet gleichzeitig einen Beitrag zur nautischen Volkskunde Niedersachsens und Hamburgs.