Humanevolution im Überblick: Das Mosaik der Menschwerdung
Bis vor wenigen Jahren schien die Entstehung des Menschen weitgehend geklärt, der
menschliche Stammbaum vollständig darstellbar: Entstanden in Afrika, sollte sich unsere
Gattung von Vor- und Frühmenschen in einer aufsteigenden Reihe zum modernen
Homo sapiens entwickelt haben. Auslöser dieser Entwicklung sollten aufrechter Gang,
Werkzeugherstellung und Hirnwachstum gewesen sein.
Doch so einfach stellt sich die Sachlage nach aktueller Forschung nicht mehr dar: Neue
Fossil- und Werkzeugfunde zeigen, dass Vormenschen sich schon Millionen Jahre auf
zwei Beinen fortbewegten ohne nachweisbare Fortentwicklung oder wachsende Gehirne;
dass die Werkzeugherstellung älter ist als die Gattung Homo; dass über lange
Zeiträume mehrere Menschenarten parallel existierten. Und spätestens die Paläogenetik
machte aus dem bisherigen Stammbaum einen verzweigten Busch mit bisher
unbekannten Menschenarten, die sich nachweislich untereinander kreuzten.
Andere Hypothesen zur Menschwerdung waren nötig. Diese Neuauflage des Buches
zeichnet den aktuellen Stand der Forschung nach und versucht, aus den einzelnen Mosaiksteinen
ein Gesamtbild der Menschwerdung zusammenzusetzen, wobei aktuelle
Funde und neueste Theorien eingearbeitet wurden.
Bis vor wenigen Jahren schien die Entstehung des Menschen weitgehend geklärt, der
menschliche Stammbaum vollständig darstellbar: Entstanden in Afrika, sollte sich unsere
Gattung von Vor- und Frühmenschen in einer aufsteigenden Reihe zum modernen
Homo sapiens entwickelt haben. Auslöser dieser Entwicklung sollten aufrechter Gang,
Werkzeugherstellung und Hirnwachstum gewesen sein.
Doch so einfach stellt sich die Sachlage nach aktueller Forschung nicht mehr dar: Neue
Fossil- und Werkzeugfunde zeigen, dass Vormenschen sich schon Millionen Jahre auf
zwei Beinen fortbewegten ohne nachweisbare Fortentwicklung oder wachsende Gehirne;
dass die Werkzeugherstellung älter ist als die Gattung Homo; dass über lange
Zeiträume mehrere Menschenarten parallel existierten. Und spätestens die Paläogenetik
machte aus dem bisherigen Stammbaum einen verzweigten Busch mit bisher
unbekannten Menschenarten, die sich nachweislich untereinander kreuzten.
Andere Hypothesen zur Menschwerdung waren nötig. Diese Neuauflage des Buches
zeichnet den aktuellen Stand der Forschung nach und versucht, aus den einzelnen Mosaiksteinen
ein Gesamtbild der Menschwerdung zusammenzusetzen, wobei aktuelle
Funde und neueste Theorien eingearbeitet wurden.