Wer bin ich? Wer bin ich gewesen? Kann man sein Leben, kann man die eigene Geburt, den eigenen Tod schreiben? Wie sich selbst schreiben? Wie vermag ein Blick zu schreiben? Zwischen Diskurs und Literatur, Leben und Kunst, Stimme und Schrift durchmisst Louis Marin in diesem kunstvoll komponierten Werk den vielschichtigen Komplex des Sich-selbst-Schreibens. Entlang außergewöhnlicher Textlektüren von Stendhal über Montaigne und Rousseau bis Michel Leiris, in Melodien, Liedern, Echos von Stimmen und in der Betrachtung von Gemälden über die Zeiten hinweg entfaltet sich eine Theorie und Praxis des Autobiographischen, die in ihrer Radikalität und Dichte ihresgleichen sucht.
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