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Aus der vom französischen Soziologen Bruno Latour eingeforderten Berücksichtigung der praktischen Disziplinen und ihrer Objekte lässt sich eine Neuausrichtung der Stadtsoziologie ableiten. Jessica Wilde zeigt auf, wie sich eine solche Soziologie von der menschlichen Gesellschaft als Fluchtpunkt sozialtheoretischen Denkens verabschiedet und sich programmatisch als Technik-, Stadtbau-, Architektur-, Planungs- und Designsoziologie neu aufstellt. Den urbanen Artefakten - vom Verkehrspoller bis zum Bebauungsplan - spürt sie dabei bis in die Werkstätten der planenden und gestaltenden…mehr

Produktbeschreibung
Aus der vom französischen Soziologen Bruno Latour eingeforderten Berücksichtigung der praktischen Disziplinen und ihrer Objekte lässt sich eine Neuausrichtung der Stadtsoziologie ableiten. Jessica Wilde zeigt auf, wie sich eine solche Soziologie von der menschlichen Gesellschaft als Fluchtpunkt sozialtheoretischen Denkens verabschiedet und sich programmatisch als Technik-, Stadtbau-, Architektur-, Planungs- und Designsoziologie neu aufstellt. Den urbanen Artefakten - vom Verkehrspoller bis zum Bebauungsplan - spürt sie dabei bis in die Werkstätten der planenden und gestaltenden Berufspraktiker_innen nach und macht die »Fabrikation der Stadt« zum Gegenstand soziologischen Forschens.
Autorenporträt
Jessica Wilde, geb. 1982, hat an der Philipps-Universität Marburg promoviert und war dort als wissenschaftliche Mitarbeiterin und Lehrbeauftragte am Lehrstuhl für Allgemeine Soziologie tätig. Zu ihren Forschungsinteressen zählen soziologische Theorien, Stadtsoziologie, Planungs- und Designtheorien sowie wohnungspolitische Themen.
Rezensionen
Besprochen in:

https://www.soziopolis.de, 14.09.2021, Frank Eckardt