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Rübenzucker wird aus der Zuckerrübe gewonnen. Die nährstoffreiche Rübe enthält bis zu zweiundzwanzig Prozent Zucker und wird in ganz Europa angebaut. Mit der Ernte im September beginnt die Zuckergewinnung. Hierzu sind mehrere Arbeitsschritte notwendig. Zunächst werden die gewaschenen den Zuckerrüben zu Schnitzeln zerkleinert und in einem so genannten Brühtrog vorgewärmt. Bei etwa 70 °C löst sich der Zucker aus den Rübenzellen. Es entsteht der Rohsaft, der von den ausgelaugten Rübenschnitzeln getrennt wird. Der Rohsaft enthält neben Zucker auch andere lösliche Inhaltsstoffe WERBUNG die in dem…mehr

Produktbeschreibung
Rübenzucker wird aus der Zuckerrübe gewonnen. Die nährstoffreiche Rübe enthält bis zu zweiundzwanzig Prozent Zucker und wird in ganz Europa angebaut. Mit der Ernte im September beginnt die Zuckergewinnung. Hierzu sind mehrere Arbeitsschritte notwendig. Zunächst werden die gewaschenen den Zuckerrüben zu Schnitzeln zerkleinert und in einem so genannten Brühtrog vorgewärmt. Bei etwa 70 °C löst sich der Zucker aus den Rübenzellen. Es entsteht der Rohsaft, der von den ausgelaugten Rübenschnitzeln getrennt wird. Der Rohsaft enthält neben Zucker auch andere lösliche Inhaltsstoffe WERBUNG die in dem Endprodukt nicht erwünscht sind. Dazu zählen die aus der Rübe stammenden Mineralstoffe, verschiedene Säuren, Invertzucker und Eiweißstoffe. Diese Nichtzuckerstoffe werden nun durch Zugabe von Kalk und Kohlensäure gebunden und durch Filterung getrennt. Es bleibt ein klarer Dünnsaft, mit bis zu 16 % Zuckergehalt und das so genannte Carbokalk zurück. Der Dünnsaft wird schließlich in mehreren Stufen eingedickt, bis ein goldbrauner Dicksaft entsteht, der einen Zuckergehalt von etwa 67 % hat. Dem Dicksaft werden nun so genannte Kristallkeime zugeführt und bei einer Temperatur von 75 °C so lange erhitzt, bis die Kristallkeime zu goldgelb leuchtenden Zuckerkristallen herangewachsen sind. Die Zuckerkristalle sind zu diesem Zeitpunkt noch mit Sirup überzogen. Sirup und Zuckerkristalle bilden ein Gemisch das von Fachleuten als Magma bezeichnet wird.Der vorliegende Band ist mit 21 S/W Abbildungen illustriert.Nachdruck der historischen Originalausgabe von 1879.