Eine handvoll Jugendliche wollen auf einer kleinen Insel im Seitenarm des Oderstausees zelten im Harz zelten und Party machen. Beim Tauchen entdecken sie eine Leiche.
Auffällig ist, dass der toten Frau die Gesichtshaut entfernt wurde und sie ein ungewöhnliches Tattoo auf dem Bauch hat.
Kurz
darauf wird eine weitere Frauenleiche ohne Gesichtshaut entdeckt.
Rexilius und sein Team stehen vor…mehrEine handvoll Jugendliche wollen auf einer kleinen Insel im Seitenarm des Oderstausees zelten im Harz zelten und Party machen. Beim Tauchen entdecken sie eine Leiche.
Auffällig ist, dass der toten Frau die Gesichtshaut entfernt wurde und sie ein ungewöhnliches Tattoo auf dem Bauch hat.
Kurz darauf wird eine weitere Frauenleiche ohne Gesichtshaut entdeckt.
Rexilius und sein Team stehen vor einem Rätsel.
Was die Kommissare nicht wissen, der Mörder wurde von dem Obdachlosen Waldi mit seinem Hund Einstein beobachtet.
Während Rexilius mit Sandra im Südharz versuchen den Geschehnissen auf den Grund zu gehen, sind die Offiziere Andrej und Evelina in Russland unterwegs, um einer geheimen Akte des KGBs auf die Spur zu kommen.
Es beginnt eine gnadenlose Jagd.
„Die Fährte der Wölfin“ von Rüdiger A. Glässer lässt sich angenehm lesen und ist von Anfang bis Ende durchgehend spannend. Die Spannung wird erreicht durch vielen Geschehnisse aber auch durch die Geschichte der Wölfe. Die Geschichte der Wölfe ist in einer Legende und in einem Tattoo festgehalten. Das Tattoo ist auf dem Buchcover abgebildet.
Durch die Orts- und Zeitangaben über den verschiedenen Abschnitten, weiß der Leser immer wo die Geschichte gerade spielt. Durch die detailgetreuen Beschreibungen der Örtlichkeiten, wird es für den ortsfremden Leser eine Reise in den Harz und für den ortskundige Leser das wiedererkennen der Handlungsorte, mit gelegentlichen Abstechern in den Kaukasus.
Bis zum Ende rätselt man, was es mit den Morden auf sich hat und wie die Geschehnisse im Kaukasus mit denen im Harz zusammengeführt werden. Es klärt sich alles spannend und schlüssig auf.
Der Autor Rüdiger A. Glässer ist Lehrer am Internatsgymnasium Pädagogium in Bad Sachsa und hat Klimatologie studiert. Sein umfangreiches Wissen lässt er in seinen Krimi ganz nebenbei mit einfließen ohne dass es belehrend oder aufdringlich wirkt, z. B. über die Karsthöhlen im Harz.
In einer dieser Höhlen, der Himmelreichhöhle, soll der bekannte Totmacher Rudolf Pleil in den 50ern gemordet haben. Nach der Grenzöffnung in den 90er Jahren gehörte es zu den Mutproben unter den Jugendlichen aus Bad Sachsa die Höhle zu betreten. Wer den Eimer mit dem Logbuch gefunden hatte, konnte sich in das Logbuch eintragen, um zu beweisen, dass man wirklich in der Himmelreichhöhle war. Geochaching ohne Smartphone!
Für den Hauptkommissar Piere Rexilius ist es der 2. Fall. Das 1. Buch „König der Schlangen“ muss für das Kennenlernen der Charaktere nicht vorher gelesen werden. Die Charaktere, besonders die 3 Obdachlosen Waldi, Linda und Ringo, werden lebendig und originell dargestellt. Wer wissen will wie es weitergeht mit dem Ermittler Rexilius der kann den 3. Band „Feuerfalke“ von Rüdiger Glässer lesen.
„Die Fährte der Wölfin“ ist auf jeden Fall lesenswert!