Berlin zur Kaiserzeit, ausgehendes 19. Jahrhundert. Lange Zeit begnügte sich die Berliner Hausfrau Wilhelmine Buchholz mit ihrer sie ausfüllenden Rolle als zweifache Mutter und Ehefrau. Nun entwickelt sie Ehrgeiz, sich als Schriftstellerin einen Namen zu machen. Ihr noch nicht vollendeter Romanerstling 'Familie Buchholz' reflektiert ihr Lebensumfeld, und auch viele ihrer Freunde und Bekannte finden sich dort wieder... Julius Ernst Wilhelm Stinde (1841-1905) war ein deutscher Journalist und Schriftsteller. Er hat als Autor die folgenden Pseudonyme benutzt: Theophil Ballheim, Dr. Böhm, Wilhelmine Buchholz, Julius Ernst, David Hersch, Homo Monacensis, Julius Neuland, D. Quidam, J. Steinmann. Stindes schriftstellerisches Lebenswerk umfasste Romane, Erzählungen, Theaterstücke, Gedichte, Satiren, Parodien, Übersetzungen und eine Vielzahl von naturwissenschaftlichen und kulturhistorischen Zeitschriftenaufsätzen, von denen nur ein kleiner Teil zu Büchern verarbeitet worden ist. Satirische und parodistische Texte bilden einen hohen Anteil in Stindes Werk. Inhalt: - Von Außen - Ein Geburtstag - Musikalischer Bräutigamsfang - Auf der Ausstellung - Herr Buchholz hat Zahnschmerzen - Spukgeschichten - Bei der Sylvester-Bowle - Ein magnetischer Thee - Im Kremser - Ein Polterabend in der dritten Etage - Warum wir ins Bad müssen - Badeleben - Wieder ein Jahresanfang - Herrn Bergfeldt's Unglück - Der Erstgeborene - Auf einen Löffel Suppe - Taufe - Eine Pfingsttour - Sommerfrische - Geheimnisse - Emmi's Trousseau - Der letzte Kaffee - Auf dem Bock - Hochzeit - Nach der Hochzeit - Die erste Gesellschaft - Onkel Fritzens Weihnachten