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Julio Cortázar zählt mit zu den einflussreichsten Autoren der Fantastik Lateinamerikas des 20. Jahrhunderts. Im Exil in Paris lebend sagte er einmal, dass man wohl sämtliche seiner Werke als Fantastik bezeichnen könnte, allerdings nur aus Ermangelung einer besseren Bezeichnung. Worauf Cortázar hier anspielte, war die Schwierigkeit der präzisen Definition des Fantastikbegriffs an sich. Eine erste, bis heute gängige Definition, lieferte T. Todorov, doch auch nach zahlreichen Diskussionen über den Terminus Fantastik und Implementierung neuer Modelle, wie jenem von U. Durst, ist eine endgültige…mehr

Produktbeschreibung
Julio Cortázar zählt mit zu den einflussreichsten Autoren der Fantastik Lateinamerikas des 20. Jahrhunderts. Im Exil in Paris lebend sagte er einmal, dass man wohl sämtliche seiner Werke als Fantastik bezeichnen könnte, allerdings nur aus Ermangelung einer besseren Bezeichnung. Worauf Cortázar hier anspielte, war die Schwierigkeit der präzisen Definition des Fantastikbegriffs an sich. Eine erste, bis heute gängige Definition, lieferte T. Todorov, doch auch nach zahlreichen Diskussionen über den Terminus Fantastik und Implementierung neuer Modelle, wie jenem von U. Durst, ist eine endgültige Genredefinition bis heute nicht gelungen. Doch vielleicht ist genau diese Uneinordenbarkeit das spezielle Kennzeichen der Fantastik nach dem alle suchen. Dieses Buch versucht durch eine Analyse der Schreibweise Cortázars eine Annäherung an den Fantastikbegriff. Wie sind seine Cuentos aufgebaut? Wie erzeugt er Spannung? Und welchen Einfluss hatten die Musik, der Boxsport und die Fotografie auf sein literarisches Schaffen? Zudem soll durch Aufzeigen von Divergenzen und Gemeinsamkeiten zu anderen Autoren ein weiterer Schritt in Richtung einer besseren Bestimmung des Fantastikbegriffs erfolgen.
Autorenporträt
Hermann Sassmann studierte Keltologie und Ur- und Frühgeschichte an der Universität Wien. Durch zahlreiche Forschungsaufenthalte in Spanien ist er spezialisiert auf die Archäologie der Iberischen Halbinsel.