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Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Kunst - Kunstgeschichte, Note: 1,0, Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Archäologie, Denkmalkunde und Kunstgeschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Bei der Betrachtung von ottonischen Handschriften fällt neben der flächigen Darstellungsweise und den monumental wirkenden, ausdrucksvollen Figuren vor allem die reiche Verwendung von Gold in Miniaturen, Initialen, der Schrift und den Prachteinbänden auf. Die Miniaturen weisen als Hintergrund große Farbflächen auf, die oft als Goldgrund gestaltet sind. Um die Frage zu beantworten, warum insbesondere…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Kunst - Kunstgeschichte, Note: 1,0, Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Archäologie, Denkmalkunde und Kunstgeschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Bei der Betrachtung von ottonischen Handschriften fällt neben der flächigen Darstellungsweise und den monumental wirkenden, ausdrucksvollen Figuren vor allem die reiche Verwendung von Gold in Miniaturen, Initialen, der Schrift und den Prachteinbänden auf. Die Miniaturen weisen als Hintergrund große Farbflächen auf, die oft als Goldgrund gestaltet sind. Um die Frage zu beantworten, warum insbesondere Gold in der ottonischen Buchmalerei zur Gestaltung von bildlichen Darstellungen verwendet wurde, müssen zuerst die Ursprünge des Goldgrundes ergründet und seine Entwicklung bis zur Zeit der ottonischen Kunst nachvollzogen werden. Von Interesse sind hierbei unter anderem vorchristliche Beispiele in denen Gold schon als hintergrundfüllendes Gestaltungsmittel eingesetzt wurde, sowie die Verwendung des Edelmetalls in der Mosaikkunst während der ersten nachchristlichen Jahrhunderte. Besonderes Interesse gilt jedoch dem Bereich der Buchmalerei, um in diesem etwaige Einflüsse von einzelnen Handschriften bzw. Malschulen oder Kulturkreisen deutlich zu machen. In dieser Arbeit wird zuvor kurz der biblische Kontext des Goldes untersucht, hierbei stehen die Fragen im Vordergrund, wo und zu welchem Zweck das Edelmetall im Alten und Neuen Testament verwendet wurde. Nach den einzelnen Abschnitten über die chronologische Entwicklung des Goldgrundes kommen wir zu dem für die Fragestellung wichtigsten Teil, nämlich der Symbolik des Goldes. Ausgehend von einer Einführung in die allgemeine Symbolik wird das nicht eindeutig zu definierende Wesen des Edelmetalls im Mittelalter konkret an Beispielen aus der Buchmalerei erläutert. Unter Berücksichtigung der besonderen Behandlung des Raumes in der ottonischen Buchmalerei und der Erscheinungsweise der Figuren auf goldenem Grund wird am Schluss eine Antwortmöglichkeit auf die Zielfrage vorgelegt.
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