Der Roman spielt zu Beginn des 21. Jahrhunderts in Bulgarien. Das Land ist isoliert vom Rest der Welt. Eine schwere Wirtschaftskrise führt zu Unruhen und letztlich zur Auflösung staatlicher Autorität in den osteuropäischen Ländern, der Balkan ist von Kriegen zerrüttet. In dieser sich auflösenden, anarchischen Gesellschaft gibt es nur einen Weg zu überleben: die Flucht in den Westen. Der Leser begleitet die drei Hauptpersonen des Romans, den Philosophieprofessor Vesselinow, seinen kleinen Sohn Christo und den Profifußballer Nedew auf ihrem Fluchtweg durch ein Land, in dem jegliche gesellschaftliche Ordnung verloren gegangen ist. Es herrscht weder Moral noch soziales Verantwortungsbewusstsein, sondern Eigensucht und Gewalt. Diesem ethischen Verfall können sich auch die Protagonisten nicht entziehen auch sie werden schließlich zu amoralischen Tätern.
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