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Alexandra Mazar
Broschiertes Buch
Die Farben des Verzeihens
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Nach dem tragischen Selbstmord ihres Bruders nimmt Eliza ein verlockendes Jobangebot in Spanien an, um ihrer verhassten Großmutter zu entfliehen und ihre Trauer hinter sich zu lassen.Sie soll das Buch des in Granada lebenden russischen Schriftstellers Sergei Tartakovsky übersetzen. Die beiden unterschiedlichen Persönlichkeiten kommen sich schnell näher, doch dann ruft ein erneuter Schicksalsschlag Eliza nach Deutschland zurück, wo sie sich mit ihrer unbewältigten Vergangenheit auseinandersetzen muss und dabei einem großen Familiengeheimnis auf die Spur kommt.
Mazar, Alexandra§Alexandra Mazar ist in Landshut geboren und in Regensburg aufgewachsen, nach einer kurzen Episode in Hessen, lebte sie zwei Jahre in Granada, Andalusien und ließ sich von der grandiosen Landschaft und den fabelhaften Menschen bezaubern und inspirieren. Seit sie lesen und schreiben kann, laufen ihr Geschichten zu, und sie hat viele von ihnen aufgeschrieben. Große Gefühle, Auseinandersetzung mit der Vergangenheit, Weiterentwicklung und letztendlich die Suche nach der eigenen Identität sind große Themen in ihrem Leben.Alexandra Mazar lebt jetzt mit ihrer Familie und zwei Hunden vor den Toren Frankfurts.
Produktdetails
- Verlag: Books on Demand
- Seitenzahl: 304
- Deutsch
- Abmessung: 215mm x 135mm x 21mm
- Gewicht: 414g
- ISBN-13: 9783741215469
- ISBN-10: 3741215465
- Artikelnr.: 44716399
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Überarbeitete Neuauflage von 2021
Eliza und ihr Bruder Conny sind bei ihrer gefühlskalten und strengen Großmutter Nana aufgewachsen. Das Leben bei Nana war nicht leicht für die beiden. Während Eliza den Absprung schafft und nach Kiel zieht, flüchtet ihr Bruder sich in …
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Überarbeitete Neuauflage von 2021
Eliza und ihr Bruder Conny sind bei ihrer gefühlskalten und strengen Großmutter Nana aufgewachsen. Das Leben bei Nana war nicht leicht für die beiden. Während Eliza den Absprung schafft und nach Kiel zieht, flüchtet ihr Bruder sich in seine Malerei. Doch durch seine besondere Gabe erschafft er nicht nur wundervolle Bilder. Sie treibt ihn auch immer tiefer in Depressionen hinein und letztendlich nimmt Conny sich das Leben.
Eliza wird von der Vergangenheit eingeholt und droht an den Schuldgefühlen zu zerbrechen. Da kommt der Auftrag, für den russischen Schriftstellers Sergei Tartakovsky ein Buch zu übersetzen, gerade zur rechten Zeit. Eliza reist nach Granada, um sich mit Sergei zu treffen. Die beiden kommen sich schnell näher, doch dann zwingt ein wichtiger Anruf sie, sich ihrer Vergangenheit zu stellen und einem Geheimnis auf die Spur zu kommen.
Als ich das wunderschöne Cover gesehen und den Klappentext gelesen habe, habe ich eigentlich mit einer Fantasygeschichte gerechnet.
Selbst jetzt, nachdem ich das Buch beendet habe, bin ich immer noch am Rätseln, ob die Gabe von Conny ausreicht, um es als Fantasy-Story zu deklarieren?
Der Schreibstil von Alexandra Mazar ist sehr angenehm. Sie punktet mit einer lebendigen und anschaulichen Schreibweise und hat es geschafft, Charaktere zu gestalten, die facettenreich und vielschichtig sind.
Eliza hätte ich jedoch am liebsten Mal richtig geschüttelt. Ich würde sogar so weit gehen und ihre Charaktere als schwierig bezeichnen.
Sie ist meiner Meinung nach, genauso depressiv wie ihr kleiner Bruder und leidet unter Schuldgefühlen, weil sie Conny bei der verhassten Großmutter zurückgelassen hat.
Außerdem wirkte sie oft verletzlich. Besonders, wenn in Bezug auf Sergei emotionale Nähe entstand, hatte ich das Gefühl, sie verliert die Kontrolle über ihre Gefühle.
Auch ihr Bruder Conny, der Selbstmord begeht, ist keine einfache Figur. Er besitzt eine besondere Gabe, die es ihm ermöglicht, besondere Kunstwerke zu erschaffen und die Gedanken anderer auf die Leinwand zu bringen.
Großmutter Nana? Nun, sie ist nach außen eine gefühlskalte, autoritäre Person und besonders für Eliza hatte das oft heftige disziplinarische Folgen. Ihre Entwicklung am Schluss konnte ich leider nicht wirklich nachvollziehen.
Gut gefallen habe mir die geschickt eingepflegten Rückblenden. So erfahren wir mehr über das Leben, das Eliza und Conny bei ihrer Großmutter führten. Sie halfen mir auch dabei, mich besser in Eliza hineinzufühlen.
Warum mich die Geschichte überzeugt hat? Nun. Stück für Stück blickte ich etwas mehr hinter die Kulissen und kam dem Geheimnis näher. Am Ende sind die ganzen Fragen, die immer wieder durch meinen Kopf schwirrten, beantwortet.
Fazit
Alexandra ist es wunderbar gelungen, Vergangenheit und Gegenwart anschaulich miteinander zu verknüpfen. Sie spart nicht an großen Gefühlen.
„Die Farben des Verzeihens“ ist ein tiefgründiger, bewegender und mitreißender Roman, den ich gerne weiterempfehle. Dafür gibt es 4 Sterne.
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Zuerst möchte ich der Autorin Alexandra Mazar für das Rezensionsexemplar danken, das ich lesen durfte.
Die Geschwister Eliza und Conny wachsen bei ihrer strengen Großmutter Nana auf. Weshalb ihre Eltern sie damals bei der Großmutter abgegeben haben, wissen sie lang nicht, da …
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Zuerst möchte ich der Autorin Alexandra Mazar für das Rezensionsexemplar danken, das ich lesen durfte.
Die Geschwister Eliza und Conny wachsen bei ihrer strengen Großmutter Nana auf. Weshalb ihre Eltern sie damals bei der Großmutter abgegeben haben, wissen sie lang nicht, da Nana ein großes Geheimnis daraus macht und sie den Geschwistern verboten hat, über die Eltern zu sprechen oder Fragen zu stellen.
Als dann Conny Selbstmord begeht und seiner Schwester einen Brief hinterlässt, in dem er sie bittet, das Familiengeheimnis zu lüften, gerät ihre Welt ins schwanken. Um der Vergangenheit, der Trauer und ihren Schuldgefühlen zu entfliehen, nimmt sie einen Auftrag an, der sie nach Granada führt, wo sie den Autor Sergei, für den sie sein Buch übersetzen soll, kennenlernt. Doch gerade da, fern ab der Heimat und der Vergangenheit entdeckt sie in Sergeis Haus einen Hinweis, der womöglich mit ihren Eltern zu tun hat. Dann sind da auch noch die Gefühle, die sie Sergei gegenüber hat, die sie nicht so richtig deuten kann und Ängste in ihr hervorrufen. Sergei schafft es irgendwie, die Mauern, die sie jahrelang mühsam aufgebaut hat, bröckeln zu lassen. Sie denkt, sie wäre sicher in Granada, bis dann eines Tages Tante Anna anruft und sie bittet, nach Deutschland zu kommen…
Während des Lesens berührte mich die Geschichte sehr. So viele verschiedene Gefühle, die Eliza in sich trug, die sie alle sortieren und verarbeiten musste. Ich habe die ganze Zeit richtig mit ihr gelitten. Ich hatte oft das Gefühl, sie einfach nur in den Arm nehmen zu wollen, um sie zu trösten, damit es ihr nicht so schwer ums Herz ist. Aber Eliza konnte auch anders. Ab und an hat sie dann auch ihre zickige Seite gezeigt und dann wollte man sie am liebsten bei den Schultern packen, schütteln und sie fragen, was denn nun schon wieder los ist.
Der Schreibstil der Autorin gefällt mir sehr gut, das Buch lässt sich leicht und flüssig lesen und man kommt sehr gut in das Buch rein. Das Buch ist voller Emotionen, Spannung und hat den richtigen Tiefgang. Die Protagonisten sind gut beschrieben und ich kann mich gut in sie hineinfühlen.
Die Beschreibung der Landschaft in Spanien ist klasse. Man hat das Gefühl, man steht selbst an den verschiedenen Orten und würde genau das sehen, was Eliza zu Gesicht bekommt. Das kommt wohl daher, weil die Autorin zwei Jahre lang in Grenada lebte und diese Landschaft hautnah miterlebt, gefühlt und gesehen hat.
Obwohl das Buch immer wieder zwischen verschiedenen Zeiten wechselt, ist es in keinster Weise verwirren. man weiß sofort, in welcher Zeitspanne man sich gerade befindet und man kann ohne Probleme weiterlesen.
Ich kann mit gutem Gewissen sagen, dass hier der Autorin ein großartiges Debüt gelungen ist, das ich nur weiterempfehlen kann.
Schon jetzt freue ich mich auf einen zweiten Teil.
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